Modulares Elektroauto Xbus fährt als seriennaher Prototyp vor

Das vormals eBussy genannte modulare Elektroauto feierte als Prototyp Premiere. Die Preisspanne reicht von knapp 20.000 bis über 30.000 Euro.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 63 Kommentare lesen

Der Xbus während der Vorführung am 7. Juli 2021.

(Bild: Electric Brands)

Lesezeit: 2 Min.

Der Elektroautohersteller Electric Brands (EB) hat den nach eigenen Angaben voll funktionstüchtigen Prototyp seines modularen Gefährts Xbus präsentiert. Dabei verteidigte EB-CEO Martin Henne den Verkaufspreis für die Grundversion, der mit 17.400 Euro für die Leichtfahrzeugklasse zu viel erscheinen könne. Die 9000 Vorbestellungen über die EB-Homepage und 10.000 bei Partnerunternehmen sprächen eine deutliche Sprache.

Der allradangetriebene, knapp 4 m lange, 2 m hohe und 1,64 m breite Xbus hat laut Electric Brands (PDF) eine Leermasse knapp 600 kg mit einer modulabhängigen Zuladung von bis zu 1000 kg. Er kann in der Grundausstattung bis zu drei Personen transportieren. Die Dauerleistung beträgt 15 kW, in der Spitze 56 kW mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, das Drehmoment beträgt gut 1000 Nm.

In der Basisversion hat der Xbus acht kobaltfreie Akkupacks (10 kWh) und soll so eine Reichweite von 100 bis 200 km haben. Mit Solarzellen auf dem Dach könne sie um bis zu 200 km erweitert werden, erklärt EB. Bei 220 Volt Wechselstrom beträgt die Ladezeit bis zu fünf Stunden. Der Xbus lässt sich auch nachträglich mit bis zu 24 weiteren Akkupacks bestücken. Ein Batteriepack pro 4 Stück à 1,25 kWh kostet 1620 Euro. Zusammen mit Solarzellen, die bisher noch nicht bestellbar sind, soll die Reichweite mehr als 600 km betragen.

Elektro-Modularfahrzeug Xbus (Ex-eBussy) (30 Bilder)

Ein seriennaher Prototyp des Xbus wurde im Juli 2021 vorgestellt.
(Bild: Electric Brands)

Bisher sind die neun verschiedenen Varianten des Elektroautos vorläufig konfigurier- und bestellbar, jeweils in zwei grauen Farbvarianten plus grün und weiß. Der Xbus ohne Module genannt "Freedom" kostet 17.380 Euro, als Bus mit einer zweiten Sitzreihe 21.560, als Kipper 24.530 Euro. Die teuerste Variante ist mit 29.480 Euro der Camper mit aufstellbarem Hubdach, Kühlschrank, Fernseher, Kochfeld, Frischwassertank, Spüle und einer Liegefläche von 210 x 130 cm. Als Offroader kostet er 31.680 Euro. Die Kundschaft soll die Module selbst austauschen können.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die Reservierungsgebühr beträgt 10 Prozent des Kaufpreises. Wer später von seiner Bestellung zurücktritt, bekommt – bis auf 150 Euro – die Gebühr zurück. Der Xbus soll in Itzehoe gebaut und ab Mitte 2022 in Serie ausgeliefert werden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(anw)