Delta-Variante: Auch Google verlängert Homeoffice-Regelung bis Januar 2022

Eigentlich sollten Googles Angestellte ab September zurück ins Büro kommen. Dem hat die Delta-Variante nun endgültig einen Strich durch die Rechnung gemacht.

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(Bild: Miguel Alegre / Shutterstock.com)

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Google hat den Termin für die vorgegebene Rückkehr der Belegschaft in die Büros erneut verschoben, diesmal um drei Monate auf den 10. Januar 2022. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Zuletzt hatte der US-Konzern seine Regelung für freiwilliges Homeoffice der Belegschaft von September auf Oktober verschoben, doch angesichts der sich weiter verschlechternden pandemischen Lage in den USA war der Termin wohl nicht mehr zu halten. Abhängig von der Situation in den jeweiligen Staaten sollen die Büros dort nun im Januar entscheiden, ob die Angestellten zurückbeordert werden können.

Ende Juli hatte Google nicht nur den Termin für das Auslaufen der Homeoffice-Regelung angekündigt, sondern auch erklärt, dass nur gegen Covid-19 Geimpfte in die Büros dürften. Für Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, hatte CEO Sundar Pichai Sonderregelungen angekündigt. Ähnlich handhaben das auch andere große US-Konzerne. Sobald eine vollständige Rückkehr zur normalen Büroarbeit tatsächlich vorgesehen wird, sollen Google-Angestellte außerdem 30 Tage vorher informiert werden, hatte es damals geheißen. Ursprünglich war bei Google geplant gewesen, diesen September auf mindestens drei Bürotage pro Person zu wechseln.

Anderthalb Jahre nach der Pandemie und dem Umzug vieler Menschen aus dem Büro ins Homeoffice wird der Umgang der Branchengrößen weltweit genau beobachtet. Angesichts der noch einmal deutlicher infektiöseren Delta-Variante von SARS-CoV-2 und steigender Infektionszahlen, trotz teilweise fortgeschrittener Impfkampagnen, hatte vor wenigen Tagen etwa Apple seine Homeoffice-Regel bis 2022 verlängert. Facebook und Amazon hatten die Rückkehr ins Büro ebenfalls auf Anfang 2022 verschoben. In Deutschland haben derweil Ende Juli nur noch gut ein Viertel der Beschäftigten von zu Hause gearbeitet. Hierzulande wird aktuell noch diskutiert, ob es Unternehmen erlaubt werden soll, Angestellte nach dem Impfstatus zu fragen.

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(mho)