71 Prozent der deutschen Unternehmen setzen Open-Source-Software ein

Die große Mehrheit der hiesigen Firmen verwendet freie Software. Am wichtigsten sind ihnen die niedrigeren Kosten.

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(Bild: beeboys/Shutterstock.com)

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Bei 71 Prozent der Unternehmen in Deutschland kommt Open-Source-Software zum Einsatz. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des IT-Branchenverbands Bitkom. Bloß sieben Prozent stehen freier Software kritisch oder ablehnend gegenüber. Mit einem Anteil von 87 Prozent ist Open Source bei großen Firmen ab 2000 Mitarbeitern am verbreitetsten.

Als größten Vorteil sehen 24 Prozent der Befragten Kosteneinsparungen an. Hierauf folgen mit 14 Prozent der Zugriff auf den Quellcode und mit 8 Prozent das einfache Wechseln zwischen Anbietern. Hohe Sicherheit und schnelle Aktualisierungen gaben 7 Prozent als wichtigsten Vorteil an. Nachteile seien das Fehlen von entsprechenden Fachkräften (14 Prozent) und ein hoher Schulungs- und Einarbeitungsbedarf (10 Prozent).

Generell greifen 55 Prozent der Unternehmen der Open-Source-Community unter die Arme. 36 Prozent erwerben Enterprise-Versionen oder zahlen für den Support. Aktiv an den freien Projekten beteiligen sich 21 Prozent, 11 Prozent starten solche selbst. Ihren veränderten Quellcode teilen 9 Prozent mit der jeweiligen Community. Mehr Informationen zur Umfrage finden sich beim Bitkom.

(fo)