Elektronische Signaturen für Slack und Salesforce

Digitale Unterschriften und Verträge sollen Nutzer künftig direkt in Slack und Salesforce bearbeiten können. Die Technik hierfür stammt von DocuSign.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Unterschrift, Signatur, Vertrag
Lesezeit: 2 Min.

Salesforce und DocuSign haben gemeinsam angekündigt, elektronische Signaturen in der Chat-Anwendung Slack und mehreren CRM-Diensten bereitstellen zu wollen. Darüber hinaus wollen beide Anbieter zusammen CLM-Prozesse für diese Applikationen entwickeln. Hierbei handelt es sich ums Contract Lifecycle Management, also das Verwalten und Überwachen von Verträgen.

Ab sofort lassen sich von DocuSign bereitgestellte elektronische Signaturen direkt in Slack verwenden. Die Software informiert Nutzer automatische über geleistete Unterschriften und bietet Vorlagen für oft benötigte Einsatzzwecke. Der CLM-Teil soll 2022 folgen, mit dem sich viele Arbeitsschritte beim Umgang mit Verträgen direkt in Slack erledigen lassen sollen.

Salesforce Billing, ein Dienst für Abrechnungen, erhält ab sofort eine Verknüpfung mit DocuSign Gen. Letzteres stellt fürs CRM laut Anbieter mit wenigen Klicks professionelle Verträge bereit. Ein Wechsel der Anwendungen ist hierfür nicht mehr nötig. Auch Salesforce CPQ Plus, mit dem sich für den Kunden individuelle Preise berechnen lassen, integriert von nun an DocuSign Gen.

Des Weiteren soll ab 2022 DocuSign CLM in Salesforce Field Service zur Verfügung. Letzteres baut auf dem CRM auf und stellt Daten aus diesem für den Einsatz beim Kunden bereit. So sollen Mitarbeiter zum Beispiel direkt auf Informationen zur Gewährleistung, gebuchte Lizenzen und SLAs zugreifen können.

Details zur Partnerschaft zwischen Salesforce und DocuSign finden sich in der Ankündigung. Slack gehört nach einer milliardenschweren Übernahme seit Anfang des Jahres zu Salesforce. Der Anbieter will das Chat-Programm langfristig zur digitalen Firmenzentrale ausbauen.

(fo)