Apple AirPods 3 im Test: Weniger Stiel, mehr Pro

Fünf Jahre hat Apple sich Zeit gelassen, den AirPods ein echtes Update zu verpassen. Unser Test klärt, ob die dritte Generation der Ohrstöpsel überzeugen kann.

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(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 12 Min.
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Was mussten die AirPods der ersten Generation an Spott über sich ergehen lassen: Sie sähen aus wie die Aufsätze für elektrische Zahnbürsten und man würde sie doch viel zu leicht verlieren. Doch der schnelle Erfolg ließ die Lästerer bald verstummen, viele andere Hersteller ahmten die Idee nach. Kein Wunder: Die AirPods boten einen soliden Klang und ein neuartiges, benutzerfreundliches Koppeln. Vor allem aber waren sie bei der Markteinführung im Dezember 2016 die einzigen völlig kabellosen Ohrhörer, die vernünftig – ohne Bluetooth-Abbrüche – funktionierten. Und beim Preis lagen sie deutlich unter den Ohrhörern der Konkurrenz. So schaffte es Apple aus dem Stand auf Platz 1 der Verkaufscharts für Kopfhörer.

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Folglich sah Apple keine große Notwendigkeit, das Design grundsätzlich infragezustellen. Die zweite Generation, die 2019 vorgestellt wurde, glich der ersten; es gab nur ein paar neue Features und Verbesserungen (Hey Siri, H1-Chip, kabelloses Ladecase, mehr Sprechzeit).

Die Airpods der dritten Generation kommen mit einem neuen Design. Apple ließ eigenen Aussagen zufolge Erfahrungen einfließen, die man in den letzten Jahren bei tausenden Ohr-Scans und Messungen sammeln konnte. Das Ergebnis: Die Köpfe der Stöpsel sind etwas dicker und ovaler geworden, ragen also weiter in die Ohren hinein, die Stiele kürzer. Damit sehen sie den AirPods Pro ähnlich. Silikonaufsätze, die den Gehörgang abdichten, besitzen sie im Unterschied zu diesen allerdings weiterhin nicht.