Hochkontrastmodus Dolby Vision: Wie sich die Profile je nach Gerät unterscheiden

Ob Ultra HD Blu-rays, Streamingdienste, TV-Übertragungen oder Videospiele: Dolby Vision ist omnipräsent. Doch nicht überall klappt es reibungslos. Die Gründe.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Nico Jurran
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Seit der Version 12 warten iPhones mit einem Apple-exklusivem Feature auf: eine Möglichkeit, um Videos nicht nur mit erweitertem Kontrastumfang nach dem Verfahren HDR10 aufzunehmen, sondern auch in der Variante Dolby Vision (kurz DV). Das ist interessant, weil sich bei Dolby Vision als dynamisches HDR-Format der Kontrast jedes einzelnen Bildes an den jeweiligen Inhalt anpassen lässt, während das statische HDR10 nur einen Bildeindruck für das gesamte Video kennt.

Passend zum iPhone-Feature verarbeitet auch Apples Videoschnittprogramm Final Cut Pro neuerdings Dolby Vision. Und das Videoportal Vimeo ist ebenfalls mit an Bord: Mit dem iPhone aufgenommene DV-Videos lassen sich dort hochladen und danach von dort auf geeignete Geräte mit dynamischem HDR-Bild streamen.

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Ist das Thema iPhone-Aufnahmen in Dolby Vision damit abgehakt? Nicht wirklich: Tatsächlich lassen sich eigene DV-Aufnahmen zwar problemlos auf iPhones, iPads und MacBooks mit Dolby-Vision-Unterstützung abspielen, Wiedergabeversuche auf Fernsehern führen aber zu unterschiedlichen Ergebnissen – und zwar selbst dann, wenn diese TVs Videos von Ultra HD Blu-rays und Videostreamingdiensten in Dolby Vision wiedergeben können.