Neue Auswahltechniken in Adobe Photoshop: Freistellen mit nur einem Klick

Das Freistellen gilt als Königsdisziplin der Bildbearbeitung. Neue Auswahltechniken in Photoshop machen es mithilfe künstlicher Intelligenz denkbar einfach.

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(Bild: Bild: Oana Szekely)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Maike Jarsetz
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Die Aufgaben für Auswahl und Freistellung haben sich seit den ersten Tagen der Bildbearbeitung kaum geändert. Eine immense Entwicklung gab es jedoch bei den Techniken und damit bei der Qualität der Ergebnisse.

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Typische Freistellungsaufgaben, bei denen ein Objekt vom Hintergrund getrennt wird, unterscheiden sich durch die Komplexität des Vordergrundmotivs, aber auch dadurch, wie deutlich es sich vom Hintergrund absetzt. In den ersten Tagen von Photoshop wurden Freistellungen in erster Linie mit Pfaden von Hand klar abgegrenzt. Dies war gut geeignet für die Freistellung von Objekten bei der Produktfotografie, aber nicht für detaillierte Vordergrundobjekte oder gar Personen mit Haaren.

Solche feinen Details können besser – wenn auch aufwendig – mithilfe von Masken manuell herausgearbeitet und in separaten Ebenenmasken gespeichert werden. Nach dieser Pflicht folgt noch die Kür, bei der die feinen Übergänge von Vordergrunddetails wie den Haaren zum Hintergrund aufgearbeitet werden müssen. Sie lassen sich nie exakt pixelweise trennen, sondern müssen immer nuanciert ausgearbeitet werden, damit sie sich realistisch in neue Hintergründe einpassen.