Computer Associates besteht BilanzprĂĽfung

Unabhängige Buchprüfer konnten keine Fehler in den Bilanzen für die zweite Jahreshälfte 1998 finden.

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Eine Prüfung der Bilanzen für das dritte und vierte Quartal 1998 soll ergeben haben, dass Computer Associates (CA) seine Bücher entsprechend den in den Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) festgelegten Regeln führt. Damit wehrt sich das US-amerikanische Softwareunternehmen gegen Medienberichte über den Verdacht der Bilanzfälschung. Mittlerweile interessieren sich die Börsenaufsicht SEC und die New Yorker Staatsanwaltschaft für die CA-Finanzen. Hinter die Bücher hatten sich nach Angaben des Unternehmens Experten von PricewaterhouseCoopers geklemmt. Diese seien zuvor noch nie für CA tätig gewesen.

CEO Sanjay Kumar sah sich aber noch einmal Vorwürfen gegen die Zahlung von zehn Millionen US-Dollar an den texanischen Multimillionär Sam Wyly ausgesetzt. Dieser bekommt das Geld, damit er in den kommenden fünf Jahren das Unternehmen nicht angreift und keine Anstrengungen mehr unternimmt, den Vorstand von CA durch eigene Kandidaten zu ersetzen. Analysten hatten angemerkt, damit lade man Nachahmer geradezu ein, auch zu versuchen bei CA ein paar Millionen einzustreichen. (anw)