Fotobücher mit Affinity Publisher gestalten

Wer ein Fotobuch mit Affinity Publisher layoutet, genießt maximale Gestaltungsfreiheit. Selbst Anfänger erzielen mit der Software professionelle Ergebnisse.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 8 Kommentare lesen
Lesezeit: 24 Min.
Inhaltsverzeichnis

Auf dem 4K-OLED-Display sehen Fotos köstlich aus: gestochen scharf, kontrastreich und farbenfroh leuchtend. Schon schön, aber es fehlt einfach das haptische Vergnügen – dieses Gefühl, etwas in den Händen zu halten und mit dem Finger über das Papier zu streichen. Genau deshalb sind Fotobücher so beliebt: Hochwertig verarbeitet setzen sie Bilder professionell in Szene und wecken Urlaubserinnerungen "on demand".

Mehr zu Bildbearbeitung und Gestaltung:

Die Programme von Cewe, Blurb & Co. reichen aus, um schnell und einfach Bücher mit Bildern auszustatten. Doch wer seine Fotos beispielsweise mit langen Texten versehen will, wird die Programme schnell ausreizen – und verfluchen. Eine ordentliche Silbentrennung fehlt oftmals, ebenso die einfachsten Gestaltungsmöglichkeiten, um etwa einen lückenlosen Blocksatz umzusetzen. Texte sehen dann leider längst nicht so gut aus wie die Fotos. Zudem schränken Design-Vorlagen die Gestaltung ein. Und so manche Software reagiert träge und kapituliert bei zu großen Bilddateien. Hier bietet das Seitenlayout-Tool Affinity Publisher wesentlich mehr Möglichkeiten und damit die größte Freiheit.

Der Industriestandard ist zwar Adobe InDesign. Doch die Software kostet viel Geld: im Abo jährlich 285 Euro. Viel zu viel, um einmal im Jahr ein Fotobuch zu bauen. Wesentlich günstiger ist die Affinity-Reihe von Serif mit ihren Alternativen zur Adobe-Suite: Affinity Publisher kostet für Windows oder macOS 55 Euro – einmalig. Die App kann ähnlich viel wie InDesign und eignet sich bestens, um eigene Bücher, Bildbände und Magazine in einem professionellen Look zu gestalten. Publisher ist eine mächtige und flexible Alternative zu den Adobe-Apps und zur Software der Fotobuch-Anbieter. Trotzdem kommen selbst Einsteiger mit dem Tool gut klar.