CPU-Z 2.0: Moderne Windows-Systemauslese für neue AMD- und Intel-Prozessoren

Die Systemanalyse-Software CPU-Z beherrscht mit Version 2.0 künftig auch CPUs, die es derzeit noch nicht gibt: Intels Core i9-12900KS und AMDs Ryzen 7 5800X3D.

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(Bild: Dan74 / Shutterstock.com)

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CPUID hat mit Version 2.0 der Hardware-Analyse-Software CPU-Z nach langer Zeit wieder ein Major Release veröffentlicht. Neu sind vor allem eine Reihe von Prozessoren, mit dem das Tool nun umgehen kann – und die teilweise noch gar nicht erhältlich sind. Die Freeware erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und analysiert die Hardware von Windows-Systemen.

CPU-Z liest künftig die Daten einiger neuer Prozessoren aus: Dazu zählt Intels Core i9-12900KS, offenbar eine selektierte Version des Core i9-12900K, die seit Wochen durch die Gerüchteküche geistert, bislang aber noch nicht angekündigt wurde. Auch der von AMD vorgestellte Ryzen 7 5800X3D ist noch nicht erhältlich, wird aber von CPU-Z unterstützt.

Zudem analysiert das Tool künftig auch die neuesten Notebook-CPUs der beiden Hersteller (Intel: Alder Lake-U und -P; AMD: Ryzen 6000U und -H). Die volle Liste der hinzugekommenen Hardware listet der Hersteller in der Versionshistorie der Freeware.

Auch das Reporting für DDR5-SPD hat CPUID überarbeitet und zudem einige Bugs bei der Auswertung von AMDs Desktop-Prozessoren mit Chiplet-Aufbau behoben. An der etwas angestaubt anmutenden Optik des lange etablierten CPU-Z ändert sich indes nichts: Nach wie vor listet das Tool die erhobenen System-Daten in Einzelkarten und Windows-9x/2000-Ästhetik.

(Bild: cpuid/Screenshot: heise online)

Auf Windows-Systemen sammelt CPU-Z Informationen zur verbauten Hardware, die weit über die Boardmittel hinausgehen: Das Tool zeigt in Einzelansichten Daten zum Prozessor, dessen einzelnen Kernen, dem Mainboard, sowie dem Arbeitsspeicher und dem Cache. Version 1.0 erschien bereits 1999. Seither hat das Team von CPUID das Tool immer wieder um neue Hardware und deren Architekturen ergänzt und dabei jede zweistellige Versionsnummer mitgenommen: CPU-Z hat also 99 Vorgänger.

(jvo)