Übernahme: Konferenzhardware von Poly kommt bald von HP

HP kauft Poly. HP will die Konferenzhardware von Poly mit der eigenen Management-Software anreichern und so mehr Kunden gewinnen.

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(Bild: Poly)

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Künftig gehört Poly zu HP, die geplante Übernahme gaben beide Unternehmen bekannt. Für den Hersteller von Konferenzhardware legt HP 40 US-Dollar pro Aktie auf den Tisch – ein deutliches Plus gegenüber dem vorigen Wert von gut 26 US-Dollar. Dies entspräche einem Firmenwert von 3,3 Milliarden US-Dollar.

Bei Poly handelt es sich um das ehemals als Plantronics bekannte Unternehmen. Auch der größte Konkurrent Logitech hatte bereits Interesse, doch die Übernahme platzte Ende 2018. Ein Jahr später schluckte Plantronics selbst Polycom und benannte sich in Poly um.

Im Rahmen des Homeoffice-Trends konnte der Markt für Konferenzhardware deutlich zulegen – und genau auf dieses Wachstum zielt HP ab. Um mehr Kunden im hybriden Büro zu erreichen, will der neue Eigentümer vor allem seine Security- und Management-Software beisteuern.

Abschließen wollen beide Unternehmen die Übernahme zum Ende des Jahres 2022, die Zustimmung der Poly-Aktionäre und Behörden vorausgesetzt. Angaben dazu, wie und ob Poly als eigenständige Marke weiterbesteht, machen beide Anbieter nicht.

(fo)