iPhone 13 Pro und Pro Max: Apple legt bei der Produktion eine Schippe drauf

Die Nachfrage nach den teureren 2021er Smartphones ist offenbar höher als erwartet. Im zweiten Quartal sollen 10 Millionen Einheiten mehr gebaut werden.

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iPhone 13 Pro

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant im laufenden zweiten Quartal eine deutliche Erhöhung der Produktion bei bestimmten iPhone-13-Modellen. Das berichten Quellen aus der Lieferkette des Konzerns. Betroffen sind demnach die Varianten Pro und Pro Max. Angeblich soll die Herstellung im Zeitraum von April bis Juni um 10 Millionen Einheiten erhöht werden – für die relativ späte Phase im Produktzyklus bedeutsam.

Mit der neuen iPhone-Generation 14 wird wie üblich im September gerechnet. Doch schon für das Vormodell scheint sich eine erhöhte Nachfrage zu ergeben. Wie das in Taiwan erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes schreibt, werden von der Produktionssteigerung auch Apples Lieferanten profitieren.

Die größere Bestellung legt auch nahe, dass sich die aktuell in China erneut abspielende Lockdown-Problematik – die Pekinger Regierung setzt nach wie vor auf die umstrittene "Zero COVID"-Politik – weniger schlimm auf Apples Supply Chain auswirkt. Zumindest erweckt Apples Order Optimismus. Dennoch bleiben etwa diverse aktuelle Macs schlechter verfügbar als üblich, was direkte Lockdown-Auswirkungen sein dürften.

iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max waren im September 2021 auf den Markt gekommen. Sie bieten im Vergleich zum Vorjahresmodell unter anderem eine verbesserte Kamera, ein neues ProMotion-Display mit 120 Hertz und flottere Chips. Im Frühjahr 2022 führte Apple zudem neue, grüne Farbvarianten ein.

Die meisten Modelle sind aktuell gut im Handel verfügbar – inklusive der neuen Farben. Dennoch scheint die Nachfrage zu steigen, wenn es nach Apples Bestellungen geht. Eine weitere Erklärung für die 10 Millionen zusätzlichen Geräte könnte allerdings auch sein, dass Apple für weitere Einschränkungen der chinesischen Lieferkette vorbereitet sein will und mehr Geräte aufs Lager legt. Der Konzern verrät schon seit Jahren keine Stückzahlverkäufe mehr. Zuletzt hatte es Berichte über die Unbeliebtheit des iPhone-13-mini-Modells gegeben.

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(bsc)