Mac Studio: Nutzer von hochfrequentem Fiepen genervt

Besonders die M1-Max-Variante der kleinen Workstation soll in manchen Arbeitssituationen unangenehme Geräusche produzieren. Bislang gibt es wenig Abhilfe.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Mac Studio mit Ports

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Besitzerinnen und Besitzer des brandneuen Mac Studio beklagen sich über hochfrequente Fiepgeräusche, die ihre Workstation offenbar von der Lüftereinheit her produziert. Die meisten Beschwerden in verschiedenen Foren kommen dabei von Usern des M1 Max.

Mac Studio M1 Max und M1 Ultra verfügen über eine andere Kühlungsinfrastruktur, was den M1 Ultra auch deutlich schwerer macht. Betroffene Nutzer meinen, das Geräusch lasse sich nur schwer ignorieren, wenn man es einmal wahrgenommen hat. Es tritt demnach zusammen mit dem regulären – zum Glück meist leisen – Lüftergeräusch auf.

Bei einem Mac Studio im Heise-Verlag ließ sich das Problem nachvollziehen – es störte den betroffenen Mitarbeiter so sehr, dass er das Gerät schließlich vom Tisch verbannte. Eine Veränderung der Lüfterdrehzahl über entsprechende Tools wie etwa TG Pro war nicht von Erfolg gekrönt. Es war mit der App nur möglich, die Drehzahl von 1330 rpm auf 1100 rpm zu senken, was jedoch nur das Lüfterrauschen und nicht das hochfrequente Fiepen beeinflusste.

Interessanterweise tritt das Problem nicht bei allen M1-Max-Mac-Studio-Maschinen auf – offenbar ist es kein Serienfehler. Warum sich das Geräusch entwickelt, bleibt unklar. Normalerweise sind hochfrequente Störungen bei Macs eher etwas, was vom Bildschirm (bei Mobilgeräten) oder dem Netzteil (bei Ladevorgängen) ausgeht. Die meisten Betroffenen scheint das Fiepen deutlich mehr zu stören als das übliche Lüftergeräusch.

Wer sehr unter dem Problem leidet, kann aktuell nur einen Umtausch bei Apple veranlassen – innerhalb der üblichen Frist von zwei Wochen. Allerdings ist dann nicht gesagt, ob die neue Maschine ähnlich tönt, zudem ist der Mac Studio aktuell nur sehr schwer zu kriegen. Bei einem Neukauf muss man aktuell mindestens bis Juli warten; Apple hat aufgrund der Lockdown-Situation in China größere Lieferschwierigkeiten über seine Mac-Palette hinweg.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)