Corona: Apple verschiebt Rückkehr ins Büro – und führt Maskenpflicht wieder ein
Eigentlich sollten ab diesem Monat Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichtend drei Tage vor Ort bei Apple arbeiten. Neue COVID-Ausbrüche verhindern das.
Eine Ecke des Apple Park in Cupertino.
(Bild: Apple)
Apple ergreift aufgrund steigender Corona-Zahlen in den USA Maßnahmen zum Schutz von Mitarbeitern und Kunden. Sowohl in den Ladengeschäften des Konzerns als auch an den Bürostandorten werden zum Teil wieder die Maskenpflicht eingeführt, die in dem Land eigentlich seit Monaten aufgehoben war. Zudem wird der vollständige Übergang zum "hybriden Arbeiten" bei Apple zunächst verschoben, Mitarbeiter dürfen also etwas länger im Homeoffice bleiben.
Doch keine drei Tage im Büro
Laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg fällt die ab dem 23. Mai geplante Pflicht, an mindestens drei Tagen im Büro zu sein, zunächst flach. Die Mitarbeiter sollten ab diesem Datum eigentlich stets Montag, Dienstag und Donnerstag in die Firma kommen. Seit dem 2. Mai gilt die Anwesenheitspflicht an mindestens zwei Tagen; dies scheint zunächst beibehalten zu werden. Nicht alle Apple-Mitarbeiter dürfen dabei überhaupt ins Homeoffice – dies ist laut den Regeln des Konzerns stets vom jeweiligen Manager des Teams abhängig.
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Apple erläuterte intern, man sehe ein Wiederauftreten von COVID-19-Fällen in mehreren US-Regionen, weshalb man an der Zwei-Tages-Regel festhalten wird. Dies sei "für die nächste Zeit" so, wann eine Änderung geplant ist, teilte der Konzern seinen Angestellten nicht mit. Apple hatte mit seiner Homeoffice-Politik viel Kritik in den eigenen Teams einstecken müssen, zudem gab es mindestens einen prominenten Abgang – ein KI-Manager, der nun zu Google gewechselt ist.
Maskenpflicht erst im März aufgehoben
Neben der Verzögerung der Drei-Tage-Office-Woche hat Apple auch noch weitere Anti-Corona-Maßnahmen in seinen Büros eingeführt. So müssen Mitarbeiter zumindest im Silicon Valley wieder Maske tragen, wenn sie sich in Bereichen befinden, in denen sie andere Mitarbeiter treffen könnten – etwa der Cafeteria. Die Maskenpflicht war erst im März aufgehoben worden. Ob sie auch an anderen Standorten kommt, blieb zunächst unklar.
Neben den eigenen Büros gibt es auch neue Coronamaßnahmen in den Apple-Läden. In mindestens 100 Stores in den USA müssen die Mitarbeiter seit dieser Woche wieder Masken tragen. Eine Pflicht für Besucher der Läden scheint es aber zunächst nicht zu geben. Ob Apple hier auch in anderen Ländern durchgreift – wo teilweise sowieso noch Maske getragen wird –, wurde nicht bekannt.
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(bsc)