Betriebssysteme: Apple bringt noch weitere Updates

macOS 12.4, iOS 15.5 und Co. bleiben nicht die letzten Releases des aktuellen Jahrgangs. Vor macOS 13 und iOS 16 werden noch Updates kommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen
macOS 12 alias Monterey

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Erst kürzlich lieferte Apple macOS 12.4, iOS 15.5 und weitere neue Betriebssysteme für seine aktuellen Geräte aus. Doch vor macOS 13, iOS 16 und Co., die im Herbst erscheinen sollen, wird es nochmals ein weiteres Update geben. Der Konzern hat nun damit begonnen, Vorabversionen von iOS 15.6, iPadOS 15.6, tvOS 15.6, watchOS 8.7 sowie macOS 12.5 an Teilnehmer seiner Developer- sowie Public-Beta-Programme zu verteilen. Auch ein HomePod OS 15.6 ist wohl in Planung.

Bei den Aktualisierungen handelt es sich wohl einmal mehr um Bugfix-Updates, über konkrete Feature-Neuerungen ist bislang nichts bekannt. Das war auch schon bei macOS 12.4, iOS 15.5 und Co. so, wobei Apple hier immerhin die Fernsteuerungsfunktion Universal Control offiziell freigab (Ende der Betaphase) und unter iOS extern gemanagte Reader-Apps zuließ – plus weiterer kleinerer Neuerungen. Der wichtigste Grund für ein Einspielen sind aber zahlreiche geschlossene Sicherheitslücken.

Die dürften auch mit macOS 12.5, iOS 15.5 und dem Rest der Updates erneut eine wichtige Rolle spielen. Ob es sich dabei dann wirklich um die letzten Versionen des aktuellen Jahrgangs handelt, ist noch unklar. Apple wird macOS 13, iOS 16, tvOS 16 und watchOS 9 offiziell zur Entwicklerkonferenz WWDC 2022 am 6. Juni vorstellen. Mit einem öffentlichen Release ist dann im September (iOS, iPadOS) beziehungsweise Oktober (macOS) zu rechnen.

Apple verfolgt seit Jahren eine Politik, bei der neue Hauptversionen seiner Betriebssysteme alle 12 Monate erscheinen. An diesem Takt, über den nicht alle Nutzer und Entwickler glücklich sind, dürfte der Konzern, in absehbarer Zeit auch nichts ändern. Bei macOS ist der Zyklus normalerweise so angelegt, dass auf eine stärker überarbeitete Version eine kleinteiligere Verbesserungsrunde folgt. So gilt etwa macOS Monterey als stabiler als macOS Big Sur, das wiederum einen komplett neuen Look brachte. Was Apple nun für macOS 13 in petto hat, ist bislang noch unklar, die Gerüchteküche verhält sich erstaunlich ruhig.

iOS 16 soll unter anderem bei den teilweise noch unübersichtlichen Benachrichtigungen aufräumen, die Health-App wird umgebaut und der Fokus-Modus verbessert – so zumindest bekannte Leaker. Ein großes Redesign wird hingegen nicht erwartet, aber es könnte erstmals interaktive Widgets geben. Apple bereitet wohl auch die Einführung seines ersten AR-Headsets vor, das mit dem iPhone interagieren dürfte. Zudem ist mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen bei der Barrierefreiheit zu rechnen, die es auch für macOS 14 und watchOS 9 geben wird – so erkennt das iPhone etwa Türen und untertitelt Telefonate und Medieninhalte.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)