Vergleich: Raspi-Alternativen in Zeiten der Chipknappheit

Ein Raspi muss her, das gewünschte Modell ist aber zu teuer oder nur mit Wartezeit zu bekommen. Sind Alternativen verfügbar und ersetzen sie das Original?

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Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Carsten Wartmann
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Der Raspberry Pi ist immer noch der beliebteste Einplatinencomputer (SBC, Single Board Computer) für Maker: Er ist (normalerweise) preiswert, wird ständig von der Pi-Foundation weiter entwickelt und lässt sich in vielen Gebieten einsetzen. Durch die hohe Verbreitung findet man zu jedem Problem Lösungen und die Dokumentation ist sehr vorbildlich. In den letzten Monaten wurde es durch die weltweite Chip-Knappheit aber immer schwieriger, einen der begehrten Raspis zu kaufen, der Bedarf konnte nicht mehr gedeckt werden, die Preise stiegen und sogenannte Scalper kaufen große Posten, um diese dann mit Profit zu hohen Preisen weiterzuverkaufen.

Möchte man ein Projekt starten, so bietet sich in der Regel der Raspberry Pi 4 im klassischen Format an, die kleineren Versionen wie Zero2 und das Compute Module (CM) betrachten wir hier erst einmal nicht. Auch die älteren Modelle im klassischen Formfaktor lohnen sich als Neukauf kaum. Aber was tun, wenn der Raspi 4 nicht verfügbar ist oder man nicht warten möchte? Gibt es gleichwertige Alternativen oder sind diese genauso von der Chipknappheit betroffen? Was können diese Alternativen, wenn man sie bekommt?

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Unsere Auswahl war von der sehr knappen Verfügbarkeit geprägt, wir versuchten dennoch ein paar exemplarische Vertreter zu bekommen. Leider kann sehr schnell alles anders aussehen, die grundlegenden Gedanken und Empfehlungen bleiben aber bestehen.