Kurz informiert: Ransomware, Schweiz, Cybercrime, Twitch

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Hackerangriff auf den hessischen IT-Dienstleister "Count + Care" ist mit einem Erpressungsversuch per Ransomware verbunden. Zu den Opfern zählen der Darmstädter Energieversorger Entega, die Frankfurter Entsorgungs- und Service-Gruppe, das Darmstädter Verkehrsunternehmen Heag und die Mainzer Stadtwerke samt Nahverkehrsunternehmen, die mit der IT-Firma zusammenarbeiten. Fachleute arbeiten mit Hochdruck daran, die Systeme mithilfe von Backups wieder zum Laufen zu bringen. Kundendaten sind wohl nicht von der Cyberattacke betroffen. Lahmgelegt wurden unter anderem die Homepages der Unternehmen und E-Mail-Konten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Allerdings sind auch einige Dienstleistungen eingeschränkt.

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Wegen eines technischen Problems bei der für die Schweiz zuständigen Flugsicherungsgesellschaft Skyguide war der Luftraum über dem Land am Mittwochmorgen stundenlang komplett gesperrt. Lahmgelegt waren damit auch die Flughäfen Zürich und Bern. Man bedaure die "Konsequenzen für Kunden, Partner und Passagiere", so eine Sprecherin. Die Schweizer Airline Swiss leitete Flüge in die Schweiz zu Flughäfen in den Nachbarländern um. Die Sprecherin versicherte dem Tagesanzeiger, dass man im Moment nicht von einer Hackerattacke ausgehe. Es handle sich um einen "Hardware-Defekt bei einer Netzwerk-Komponente".

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Schadsoftware, Datenklau oder Betrug mit Kryptowährung: Niedersachsens Ermittler sollen künftig besser auf die schnelle Entwicklung der Internetkriminalität reagieren. Mit einem digitalen Assistenten können die ersten Ermittlungsmaßnahmen effizienter und zielgerichteter werden, wie das Innenministerium mitteilte. Der sogenannte "Cyberguide" soll vor allem Beamten bei der Anzeigenaufnahme helfen, die sonst eher nicht mit Internetkriminalität beschäftigt sind. Eine präzise und schnelle Weitergabe von Infos sei eine wichtige Voraussetzung im Kampf gegen Kriminalität im Netz.

Das Live-Streaming-Videoportal Twitch nimmt mehr Streamer in das eigene Werbeprogramm "Adds Incentive Program" auf. Zugleich ändert Twitch die Struktur der Auszahlungen. Die für das Programm berechtigten Streamer sollen so mehr Geld erhalten, verspricht Twitch in einem Blog-Beitrag. Die bisherige Auszahlung eines Pauschalbetrags pro 1000 Anzeigenaufrufe entfällt. Stattdessen beteiligt Twitch die Streamer prozentual am Umsatz, wie aus dem Blog-Beitrag von Twitch hervorgeht. 55 Prozent der Einnahmen pro Anzeige, die im Stream erzeugt werden, fließen dann an den Streamer.

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(igr)