Kurz informiert: Klimawandel, Tempolimit, Telefonangriff, TikTok

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Chef des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) meint, dass aufgrund des Klimawandels und der Bedrohung durch Umweltkatastrophen manche Flächen in Deutschland nicht mehr besiedelt werden sollten. Konkret bezog sich Ralph Tiesler gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe dabei primär auf Gebiete in Flussnähe wie im Ahrtal nach der Flutkatastrophe vom vergangenen Jahr, aber auch "an den Küsten stellt sich diese Frage". Es sei aber noch Zeit, Schutzkonzepte zu entwickeln und es gebe keinen Ort oder Landstrich in Deutschland, "bei dem wir nicht genau hingucken müssen". In dem Interview wollte Tiesler auch nicht ausschließen, dass künftig Menschen innerhalb Deutschlands vor den Folgen des Klimawandels werden flüchten müssen.

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Befürworter eines Tempolimits wollen die Debatte um schärfere Geschwindigkeitsbeschränkungen erneut beleben. Die sich abzeichnende Energieknappheit und die im Klimaschutzgesetz festgeschriebene CO₂-Jahresemissionsmenge sollen sie dabei argumentativ unterstützen. Auch deshalb fordert die Deutsche Umwelthilfe erneut eine Beschneidung der maximal erlaubten Geschwindigkeit. Auf Autobahnen sollten nur noch 100 km/h gestattet sein, in Ortschaften 30 und außerhalb davon höchstens 80 km/h. Die DUH argumentiert für das Tempolimit mit möglichen CO₂-Einsparungen in Höhe von 9,2 Millionen Tonnen jährlich.

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Unbekannte Angreifer haben mit der Handynummer von Alt-Kanzlerin Angela Merkel versucht, sich Zugang zum WhatsApp-Konto der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zu verschaffen. Wie Business Insider berichtet, wurde Lagarde mit der scheinbar echten Handynummer Merkels per SMS kontaktiert. Der Französin wurde vorgespielt, Merkel wolle verschlüsselt auf WhatsApp weiter kommunizieren, da das Gespräch damit sicherer wäre. Dem Bericht zufolge fragte Lagarde jedoch sicherheitshalber telefonisch bei der Alt-Kanzlerin nach, sodass der Schwindel aufflog.

Zum 13. Juli hat der Kurzvideo-Dienst TikTok neue Datenschutzbestimmungen im Europäischen Wirtschaftsraum, dem Vereinigten Königreich und der Schweiz eingeführt. Darin enthalten ist eigentlich auch der Zwang zu personalisierter Werbung. Volljährige Nutzer sollten in den App-Einstellungen nicht mehr verhindern können, dass TikTok ihr Nutzungsverhalten detailliert auswertet, um Werbung teurer verkaufen zu können. Diesen Passus wird TikTok vorerst jedoch nicht anwenden, wie das Unternehmen in letzter Minute mitgeteilt hat.

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(igr)