iPhone 15: Wie wahrscheinlich die Rückkehr von Touch ID ist

Apple setzt bei aktuellen iPhones bis auf das SE seit Jahren auf Gesichtserkennung. Doch wie stehen die Chancen, dass Touch ID zurückkehrt?

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iPad Air 4 mit Touch-ID

Das iPad Air hat einen Touch-ID-Sensor im Sleep/Wake-Knopf. Kommt der auch für das iPhone in Frage?

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Eine Kombination aus Touch ID und Face ID könnte das iPhone deutlich verbessern: Nicht nur ließe sich das Gerät so besser absichern als nur mit Fingerabdruck oder Gesichtserkennung allein, auch in besonderen Anwendungsfällen wie der gleichzeitigen Verwendung von Maske und Sonnenbrille hätten Nutzer stets eine Alternative parat. Dass Apple eine solche Sicherungskombi plant, geistert schon seit längerem immer wieder durch die Gerüchteküche. Nun gibt es neuen Diskussionsstoff.

So beschäftigte sich der zumeist gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman zum Feiertagswochenende erneut mit dem Thema. Im Rahmen seines Newsletters wiederholte er Angaben, laut denen Apple zwar in den letzten Jahren mehrfach Sensoren für die Fingerabdruckerkennung getestet habe, die direkt im Display stecken, mit der Umsetzung aber zögert. "Die Firma hat In-Screen-Touch-ID geprüft und sogar erwogen, die Technik in den Einschaltknopf zu stecken." Letzteres wäre kein Novum – so verwenden iPad Air und iPad mini in der jeweils aktuellen Generation dieses Verfahren.

Gurman glaubt, dass Face ID dennoch weiterhin die Standardtechnik bleibt. "Aktuell glaube ich, dass Face ID die Zukunft gehört und Touch ID nicht in die Flaggschiff-iPhones zurückkehrt, zumindest nicht auf absehbare Zeit." Das heißt auch, dass man auf die Touch-ID-Face-ID-Kombination nicht für das iPhone 15, das im Herbst 2023 erwartet wird, hoffen sollte.

Denkbar ist laut Gurman allerdings, dass Apple den Touch-ID-Sensor bei günstigeren iPhones verlagert. So könnte ein kommendes iPhone SE der vierten Generation nicht mehr über einen Home-Knopf verfügen, sondern Touch ID wie bei den erwähnten iPads in den Sleep/Wake-Knopf verlagern. Denn schon da mache Apple den Unterschied zwischen Pro- und Nicht-Pro-iPads – die Pro-Modelle haben Face ID, die Nicht-Pro-Modelle Touch ID. "Allerdings habe ich bislang nichts gehört, dass hier tatsächlich etwas in der Pipeline ist", räumt Gurman ein.

Tatsächlich hatte es zuletzt im August Gerüchte gegeben, dass das "iPhone SE 4" erstmals mit Face ID erscheinen könnte. Statt vom iPhone 7 will Apple das Gerät demnach vom iPhone XR ableiten. Dieses Modell erschien zwar bereits auch schon im Jahr 2018, hat aber immerhin ein TrueDepth-Frontmodul mit Gesichtserkennung und die (mittlerweile alte) Designsprache des Konzerns mit einem vollflächigen Display samt Kameraeinkerbung ("Notch").

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(bsc)