iPad 10: Apple erfüllt 2 Wünsche, bei denen iPad-Pro-Käufer in die Röhre schauen
Eigentlich sollte man denken, dass das iPad Pro, das 3000 Euro kosten kann, besser ausgestattet ist als das iPad 10. Für 2 praktische Features gilt das nicht.
Kamera fürs Querformat, Tastatur mit Funktionstasten – und sogar Escape: Das iPad 10 ist ein Wunderwerk der Technik.
(Bild: Apple)
Apples iPad-Neuerungen sorgen bei potenziellen Käufern für Verwirrung. Während das Standard-iPad – nun iPad 10 genannt – zahlreiche Neuerungen bekam, bleibt es beim iPad Pro nur beim schlichten Austausch des SoC samt minimaler Verbesserungen bei der Benutzung des Apple Pencil 2. Gleichzeitig wurden jedoch die Preise teils massiv erhöht. Wie sich nun zeigt, hat Apple dem iPad 10 (ab 579 Euro) zudem zwei neue Funktionen spendiert, die dem iPad Pro M2 (ab 1049 Euro in der 11-Zoll-Version, ab 1449 Euro in der 12,9-Zoll-Version) sehr gut zu Gesicht gestanden hätten.
Kamera zurechtgerückt
Neuerung eins betrifft die Positionierung der Kamera. DIe ist beim iPad 10 nun erstmals so ausgerichtet, dass man das iPad im Querformat halten kann, wenn man FaceTime, Zoom & Co. nutzt. Dies hilft auch der Center-Stage-Funktion, die der 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera auf der Frontseite erlaubt, dem Nutzer mittels KI-Technik zu folgen, wenn sich dieser bewegt. Beim iPad Pro M2 bleibt es bei der störenden Platzierung des Sensors mittig oben im Hochformat.
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Warum Apple die Verlegung der Kamera nicht auch bei den Pro-Modellen vorgenommen hat, ist unklar – denkbar wäre, dass an dieser Stelle bereits der magnetische Lader für den Apple Pencil 2 sitzt, den Apple beim iPad 10 weggelassen hat, das weiterhin – mit Adapter! – den Apple Pencil 1 nutzen muss. Es wäre aber durchaus denkbar gewesen, den Lader nur auf einer Seite zu platzieren, um Platz für die Kameraverlegung zu haben. Nutzer sind voll des Lobes angesichts der neuen Platzierung beim iPad 10 – das dürften auch die ersten Tests zeigen, die in dieser Woche erscheinen.
Tastatur endlich richtig
Funktion Nummer zwei, die das iPad 10 dem iPad Pro M2 voraus hat, ist ein verbessertes Magic Keyboard. Es kommt nun in Form eines Folio, das einige Vorteile hat. So ist es mit 300 Euro preiswerter als die iPad-Pro-Varianten (370 beziehungsweise 430 Euro), fällt leichter und kompakter aus. Auf der Rückseite ist erstmals ein Kickstand verbaut, der je nach Platzverhältnissen nützlich sein kann.
Noch wichtiger ist jedoch eine neu hinzugekommene Tastenreihe der auch mit Trackpad ausgestatteten Kompakttastatur: Apple gönnt dem Magic Keyboard des iPad 10 endlich Funktionstasten. So kann man schnell die Lautstärke regeln, an der Helligkeit schrauben oder das Gerät sogar schnellsperren. Noch faszinierender: Der enorm nervige fehlende Escape-Knopf, den man mit Tricks ersetzen muss, ist hier ganz einfach standardmäßig vorhanden. Viele am iPad Pro interessierte dürften sich fragen, warum Apple hier nicht zumindest das Magic Keyboard – auch aufgrund des hohen Preises – überarbeitet hat. Doch genau das ist nicht passiert.
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(bsc)