Wartezeit: iPhone 14 Pro und 14 Pro Max bei Apple erst nach Weihnachten

Apples Produktionsprobleme bei den iPhone-14-Pro-Modellen vermiesen dem Konzern das Weihnachtsgeschäft.

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iPhone 14 Pro Max und 14 Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples Verfügbarkeit für iPhone 14 Pro und 14 Pro Max ist nun offiziell hinter Weihnachten gerückt. Wer im offiziellen Online-Laden des Konzerns bestellen möchte, erhält bei sämtlichen Varianten der Geräte die Angabe, dass die früheste Lieferung am 28. Dezember möglich sei. Auch in Apples Ladengeschäften zeigte ein Kurzcheck keine Bestände. Wer die Geräte unbedingt haben möchte, muss sich bei Händlern umsehen. Teilweise gibt es Ware, wenn auch nur in geringen Stückzahlen. Die schlechte Lieferbarkeit führt auch dazu, dass teilweise auf eBay Hunderte Euro mehr verlangt werden als der Apple-Originalpreis.

Die Situation betrifft einzig die Pro-Modelle des iPhone 14 in allen Speichergrößen und Farben. iPhone 14 und 14 Plus sind regulär zu haben, Apples Läden sowie der Einzelhandel verfügen über Bestände, die Lieferfrist per Post ist kurz. Allerdings sind es eben die Pro-Modelle, die die Nutzer aufgrund von Apples stärker Segmentierungstaktik unbedingt wollen. Nur diese verfügen über den neuen Always-on-Bildschirm mit Dynamic Island, haben den aktuellen A16-Chip sowie die bessere Kamera.

Die Pro-Modelle werden in Apples iPhone-Hauptfabrik in Zhengzhou gebaut. Die Fabrik leidet massiv unter Corona-Lockdowns der chinesischen Regierung und verlor dadurch Mitarbeiter. Apples Fertiger Foxconn versuchte, mit Bonuszahlungen Arbeiter zu halten, was aber offenbar nur teilweise gelang. Versuche, die Produktion in andere Länder zu verlagern, werden noch Jahre brauchen – so werden etwa in Indien mittlerweile iPhone-14-Modelle gebaut, aber nur in vergleichsweise geringen Stückzahlen.

Analysten glauben dennoch, dass Apple das produktionsbedingt schlechtere Weihnachtsgeschäft nur bedingt schaden wird. Die Nachfrage sei – im Gegensatz zu anderen Segmenten des Marktes – nämlich noch vorhanden. Wenn die Kunden jetzt kein iPhone 14 Pro oder 14 Pro Max erhalten, könnten sie im kommenden Quartal zugreifen. Selbst die erhöhten Preise dezimierten das Interesse nicht – so kann man für ein vollausgestattetes iPhone 14 Pro Max nun 2200 Euro zahlen.

Apple hatte zuletzt selbst nochmals eingeräumt, wie kritisch die Liefersituation ist. In einem "Gift Guide" heißt es, man solle iPhone 14 Pro und 14 Pro Max bis zum 15. November bestellt haben, um es zu Weihnachten in den USA zu erhalten. Dieser Termin ist längst abgelaufen. Beim iPhone 14 und 14 Plus darf es noch der 21. Dezember sein.

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(bsc)