iOS 16: Berichte über stotternde Animationen bei ProMotion-iPhones

Mit der aktuellen iOS-Version laufen Animationen bei 120-Hertz-iPhones nicht immer flüssig. iOS 16.2 könnte helfen.

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(Bild: DANIEL CONSTANTE / Shutterstock)

Lesezeit: 3 Min.

Einzelne Nutzer von iOS 16, die ein iPhone 13 Pro, ein iPhone 13 Pro Max, ein iPhone 14 Pro oder ein iPhone 14 Pro Max verwenden, berichten über ein "Stottern" von Animationen auf den Geräten. Das Problem soll seit der ersten Version des Betriebssystems aufgetreten sein und auch noch unter der aktuellen Version iOS 16.1.1 sichtbar werden. All den Geräten ist gemeinsam, dass sie über ein sogenanntes ProMotion-Display verfügen, also Bilder mit bis zu 120 Hertz wiedergeben.

In den Berichten, die unter anderem in den iPhone-Foren auf Reddit zu finden sind, heißt es weiter, dass die Probleme unter anderem beim schnellen Wechsel zwischen Apps, beim Öffnen und Schließen von Apps sowie beim Einsperren des Geräts auftreten. Es wird auch von einem "Lagging"-Effekt gesprochen. Nicht jedem User fällt das allerdings auf; dennoch sollten die Animationen auf ProMotion-Geräten aufgrund der hohen Bildwechselfrequenz eigentlich butterweich sein.

Apple hatte iOS 16 zuletzt am 9. November mit einem kleineren Update versorgt. Das erwähnte Problem legte sich damit allerdings nicht. Jedoch gibt es Meldungen von Betatestern, die mitteilen, dass die Animationen unter der kommenden Version iOS 16.2 weicher laufen. Wie es zu dem Problem kommt, bleibt unklar. Apple hatte mit iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max erstmals 120-Hertz-Bildschirme in seine Smartphones eingebaut – mehrere Jahre, nachdem sie erstmals in Android-Geräten verwendet wurden. Mit iPhone 14 Pro und 14 Pro Max kam ein Always-on-Modus des Displays hinzu, der die Bildwechselfrequenz maximal herunterregelt, aber weiterhin Informationen auf dem Sperrbildschirm zeigt.

Apple hatte die Unterstützung für ProMotion auf dem iPhone schrittweise eingeführt. Zunächst war die Technik in den hauseigenen Apps verfügbar, dann kamen auch Entwickler externer Apps dran, die ihre Software allerdings zunächst anpassen mussten. Dabei kam es zu merkwürdigen Effekten – so liefen einige Routinen, die das System bereitstellt, mit 120 Hertz, der Rest mit den alten 60 Hertz.

Ein Beispiel war die Twitter-App: Dort lief das Timeline-Scrolling zwar butterweich. Schloss oder öffnete man aber ein Pop-up, ging die Animation auf 60 Hertz zurück. Sollten auch selbst entwickelte Routinen die bis zu 120 Hertz nutzen, mussten Entwickler die plist-Metadaten ihrer App entsprechend anpassen. Das sollte offenbar dazu dienen, dass Apps, die die Funktionalität eigentlich nicht benötigen, nicht zu viel Strom verbrauchen.

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(bsc)