Mac Pro mit Apple Silicon: Weiter warten – und kein "M2 Extreme"

Apple wird seine erste richtige ARM-Workstation verspätet auf den Markt bringen. Statt einem "M2 Extreme" kommt angeblich nur ein "M2 Ultra".

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Apple Mac Pro

Apple Mac Pro, hier als Tower.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples Mac Pro wird die selbstgesetzte Deadline des Konzerns für den ARM-Switch, der eigentlich Ende 2022 beendet sein sollte, reißen. Intern wird die erste erweiterbare Workstation mit Apple Silicon aber weiterhin getestet, berichtet das US-Wirtschaftsmagazin Bloomberg. Gleichzeitig arbeitet der Konzern auch an einer M2-Pro-Version des Mac mini, die zweite Maschine, die es – zumindest in ihrer High-End-Version – aktuell noch mit Intel-Technik gibt.

Dem Bericht zufolge soll Apple geplant haben, für den Mac Pro einen neuen M2 Extreme zu bauen. Dies wäre eine Doppel-Variante eines – noch nicht verfügbaren – M2 Ultra. Allerdings wurden diese Pläne mittlerweile begraben. Stattdessen denke Apple nun über einen M2 Ultra mit bis zu 24 CPU-Kernen, 76 GPU-Kernen und mindestens 192 GByte RAM für die High-End-Ausstattung nach.

Der M2 Extreme hätte angeblich 48 CPU-Kerne und 152 GPU-Kerne haben sollen. Kosten und Herstellung seien aber ein Problem gewesen. Ein solches Gerät hätte wohl mindestens 10.000 US-Dollar gekostet ohne zusätzliche Upgrades – ein "Nischenprodukt" für das sich die Entwicklungs- und Produktionskosten nicht gelohnt hätten, so Bloomberg. Nun rechnet Apple offenbar damit, die neue Maschine 2023 auf den Markt zu bringen; wann genau, ist unklar. Ebenfalls ist bislang noch nicht durchgesickert, wie Apple mögliche PCIe-Erweiterungskarten handhaben wird. Gurman glaubt an "einfache Erweiterbarkeit" für RAM, SSD und "andere Komponenten". Produziert werden könnte der neue Mac Pro nicht mehr in den USA, sondern angeblich in Vietnam.

Parallel zum neuen Mac Pro arbeitet Apple auch an neuen Bildschirmen. So ist ein Nachfolger des teuren Pro Display XDR geplant, das ähnlich wie das Studio Display einen eigenen Apple-Silicon-Chip haben soll. Das Pro Display XDR kommt aktuell mit 32 Zoll und kostet im Handel mindestens 5000 Euro.

Es liefert 6K-Auflösung und hat keine integrierte Webcam. Parallel dazu gab es Berichte, laut denen Apple 2023 ein neues 27-Zoll-Display mit Mini-LED-Technik plant – es wäre ein verbessertes Studio Display, das erstmals auch die ProMotion-Technik mit hoher Bildwiederholrate beherrscht.

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(bsc)