Neue MacBook-Pro-Modelle wohl im Frühjahr

Insider-Angaben zufolge verlegt Apple seine nächsten portablen Profi-Macs ins erste Quartal. Ebenfalls im Plan sei ein iMac M3.

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MacBook Pro auf einem Schreibtisch mit aufgeklapptem Display

(Bild: WeDesing / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Eigentlich hatte die Apple-Szene damit gerechnet, dass Apple seinem MacBook Pro mit M1 Pro und M1 Max im vergangenen Herbst ein Update verpasst. Doch daraus wurde ganz hochoffiziell nichts, die Weihnachts-Pipeline des Unternehmens war bereits im Oktober gesetzt. Nun sieht es wohl danach aus, dass die neuen Pro-Notebooks von Apple im ersten Quartal erscheinen werden. Davon berichtet zumindest der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman in seinem Newsletter vom Wochenende.

Seinen Angaben zufolge erscheinen die weiterhin mit 14 und 16 Zoll großem Display ausgestatteten Maschinen "früh im nächsten Jahr". Zu rechnen ist demnach mit beschleunigten SoCs, also M2 Pro und M2 Max. Aktuell hat Apple nur den M2 parat, der in MacBook Air und MacBook Pro mit altem Formfaktor steckt. An der Optik ändert sich wohl nichts, stattdessen gibt es weiterhin einen "Notch" mit der Kamera. Womöglich könnte Apple den Maschinen noch schnelleren RAM-Speicher verpassen. Auch der Mini-LED-Screen mit ProMotion wird wohl weiterhin verbaut.

Grund für die Verschiebung von Herbst ins Frühjahr sollen Strategiefragen gewesen sein. Apple soll beim kommenden Mac Pro überlegt haben, zwei M2-Ultra-Chips zu einem "M2 Extreme" zusammenzufassen, was wiederum Auswirkungen auf die gesamte SoC-Pipeline hatte. Nun soll es beim M2 Ultra bleiben für die Workstation, die ebenfalls für das kommende Jahr geplant ist, wenn auch womöglich noch nicht im Frühjahr.

Überholungsbedürftig ist auch noch der iMac. Den All-in-One-Rechner hatte Apple als iMac M1 bereits im Mai 2021 vorgestellt. Gurman glaubt nun, dass es einen iMac M3 bis Ende des Jahres 2023 geben wird, wenn auch nur "frühestens". Angeblich plant Apple zudem weiterhin einen iMac Pro mit Apple SIlicon. Hier gibt es aktuell eine Lücke, da Apple bislang nur das 24-Zoll-Modell in die ARM-Welt geholt hat, nicht jedoch die 27-Zoll-Variante.

Der neue iMac Pro soll allerdings ähnliche Verzögerungen durchmachen wie schon der Mac Pro. Aktuell gibt es hier nur eine Alternative in Form des Mac Studio, den man mit einem Studio Display ausrüsten kann – dieser Bildschirm entspricht weitgehend dem Screen aus dem iMac Pro mit Intel-Chip.

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(bsc)