Instagram: Probleme mit iPadOS 16 auf bestimmten Tablets

Noch immer gibt es keine offizielle Instagram-App für Apple-Tablets. Und aktuell läuft auch die iPhone-Anwendung unrund.

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Instagram unter iPadOS

Instagram unter iPadOS 15 (1) und 16 (2): Nicht wirklich richtig.

(Bild: Screenshots via MacRumors)

Lesezeit: 3 Min.

User, die die offizielle Instagram-App auf bestimmten iPads nutzen, klagen nach dem Upgrade auf iPadOS 16 über Anzeigeprobleme. Bislang gibt es nach wie vor keine offizielle Variante des Foto-Netzwerks für Apple-Tablets – für die Meta-Tochter besteht hier trotz oft geäußerter Nachfrage keine Priorität. Deshalb muss man auf dem iPad die nicht angepasste iPhone-App verwenden, was vor dem Start von iPadOS 16 zwar mehr schlecht als recht, aber zumindest grundsätzlich funktionierte.

Mit iPadOS 16 ändert sich jedoch die Darstellung. Plötzlich ist das Fenster von Instagram seitlich gestaucht, Text wird nicht vollständig angezeigt. Schlimmer noch: In manchen Bereichen der App werden Bedienelemente dadurch versteckt, was etwa das Erstellen und Editieren von Stories teilweise verunmöglicht. Auch beim Einstellungsmenü fehlen Einträge. Manche dieser Bugs sollen bereits seit der Betaphase von iOS 16 bestehen, wurden von Meta aber nie angegangen. "Es ist, als wäre der Button einfach weg, selbst wenn ich mir die Stories anderer Leute ansehe, sind sie nur seltsam herangezoomt", berichtet ein User auf Reddit.

Betroffen sind offenbar nicht alle Apple-Tablets, die meisten Berichte beschränken sich auf das größte iPad mit 12,9 Zoll. Den Fehler zeigen alle iPadOS-Versionen ab 16, auch mit der jüngsten Version 16.2 bleibt Instagram schlecht zu bedienen. Es hilft offenbar nicht, Stage Manager zur Verkleinerung der App "auf iPhone-Größe" zu nutzen. Dabei werden die Seitenformate weiterverwendet, die Instagram auch im üblichen "aufgeblasenen" Full-Screen-Modus des Tablets nutzt.

Die Schuld für die Probleme ist zunächst bei Apple zu suchen. Das Unternehmen hat bei der Darstellung von iPhone-Anwendungen auf dem iPad offenbar Veränderungen vorgenommen, die die Nutzungsschwierigkeiten bei der Instagram-App erst hervorrufen. Gleichzeitig ist es aber auch denkbar, dass die Meta-Tochter selbst tätig werden könnte, schließlich ist sie die prominenteste App mit den Darstellungsfehlern. Da Instagram auf dem iPad aber nicht offiziell unterstützt wird – dort soll man das Netzwerk schlicht im Browser nutzen –, dürfte die Motivation gering sein, die iPhone-App wegen eines iPad-Problems zu ändern.

Zuletzt hatte Meta Instagram in dieser Woche aktualisiert – mit den üblichen "Fehlerbehebungen" samt "verbesserter Performance". Bislang hat sich an den Darstellungsfehlern aber offenbar nichts geändert. Ein möglicher Workaround, der seit Mitte Dezember kursiert: Man kann unter den Bildschirmeinstellungen den Bildschirmzoom selektieren und dort die Option für größeren Text wählen. Dann scheint die Darstellung zumindest teilweise wieder wie gehabt auf 12,9-Zoll-iPads zu funktionieren, allerdings nicht an allen Stellen der App.

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(bsc)