iPhone 14 Pro und Pro Max: Verfügbarkeit normalisiert sich

Beim Hersteller sind die lange nur schwer lieferbaren aktuellen Pro-iPhones nun gut erhältlich. Apples Produktion läuft auf Hochtouren.

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iPhone 14 Pro und Pro Max

iPhone 14 Pro (rechts) und Pro Max.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple ist es nach vielen Wochen mit Lieferschwierigkeiten endlich gelungen, die Versorgung mit dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max zu normalisieren. Wie ein Blick in den Apple Online Store zeigt, sind die meisten Modelle nun sofort zu haben oder nur mit geringer Lieferzeit. Das gilt auch für Top-Ausstattungen und die diesjährige Sonderfarbe Dunkellila. Auch viele Apple Retail Stores in Deutschland scheinen Bestände zu haben, wobei es einige Ausnahmen gibt.

Apple hatte im Weihnachtsgeschäft massive Probleme, die in diesem Jahr besonders beliebten Pro-Modelle zu liefern. Dies war bereits seit November bekannt, als der Konzern sogar ein entsprechendes öffentliches Statement verbreitet hatte. Man musste einräumen, dass die einzige Fabrik, die die beiden Geräte baut, das Foxconn-Werk in Zhengzhou, mit einer "signifikant verringerten Kapazität" produziere. Dies hielt dann weitere Wochen an. Grund waren die damals noch strikt durchgehaltenen "Zero COVID"-Maßnahmen der Kommunistischen Partei Chinas. Diese führten auch zu starken Mitarbeiterabgängen und Protestaktionen vor der Fabrik.

Mit verschiedenen Maßnahmen versuchte der Konzern, die Fertigung wieder anzukurbeln, sogar Ex-Soldaten wurden nach Zhengzhou gebeten. Mittlerweile hat die KP die Corona-Maßnahmen erheblich zurückgefahren, die Kapazität der Fabrik mit bis zu 300.000 Mitarbeitern soll nun wieder stark gestiegen sein. Das merkt man jetzt auch an den Verfügbarkeiten.

Allerdings stellt sich zu diesem Zeitpunkt die Frage, ob das Angebot noch auf eine entsprechende Nachfrage trifft. Anfangs schätzten Analysten, dass diese bei iPhone 14 Pro und 14 Pro Max nur aufgeschoben sei, allerdings können frustrierte Weihnachtsshopper ihren Wunsch auch aufgegeben haben. Normalerweise ist das vierte Quartal stets Apples beste Zeit des Jahres. Entsprechend gespannt ist die Wall Street auf die Anfang Februar zu vermeldenden nächsten Quartalszahlen.

Apple hatte in diesem Jahr sein iPhone-Portfolio stark voneinander abgegrenzt. Während iPhone 14 und 14 Plus auf dem iPhone 13 basieren, liefern nur iPhone 14 Pro und 14 Pro Max alle großen Neuerungen, darunter die Dynamic Island; schnellere SoCs und bessere Kameratechnik. Entsprechend wurde die Nachfrage auf die bis zu 2100 Euro teuren Geräte gelenkt. Genau das fiel Apple dann auf die Füße, weil nur eine Fabrik diese iPhones baute. Das soll dem Konzern künftig nicht mehr passieren – er will weitere Fertiger und sogar andere Weltregionen früher einbinden.

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(bsc)