Neue HomePods offenbar ordentlich nachgefragt

Kurz vor dem Start der neuen Siri-Speaker verschiebt sich die Verfügbarkeit nach hinten. Offenbar sind die Leute am HomePod 2 interessiert – trotz altem Look.

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Apples HomePod 2

Apples HomePod 2 in den Farben Weiß und "Mitternacht".

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Fast zwei Jahre nach der Einstellung der ersten Generation hat Apple in der vergangenen Woche neue HomePods vorgestellt – die der ersten Variante der Smartspeaker mit Siri-Integration erstaunlich ähneln. Dennoch scheinen sich die Nutzer für die Hardware zu interessieren, zumindest legen dies Checks der Apple-Website nahe.

So sind die Lieferzeiten beider Varianten – in Weiß sowie dem Schwarzton "Mitternacht" – schon nicht mehr zum offiziellen Verkaufsstart am 3. Februar zu haben. Beide Modelle sind bei heutiger Bestellung frühestens am 9. März beim Kunden, wenn nicht sogar erst am 16. März. Das erstaunt auch aufgrund des Preises der Lautsprecher: Diesen hatte Apple bei Ankündigung gleich um 20 Euro erhöht, er liegt nun bei 350 Euro. Konkurrenzgeräte sind hier teilweise deutlich günstiger, der HomePod mini ist sogar für unter 100 Euro im Handel.

Aus der Lieferzeit lässt sich wohlgemerkt nicht schließen, wie genau das Produktions- und Nachfrageverhältnis aussieht. Es ist auch denkbar, dass Apple anfangs zu geringe Stückzahlen des HomePod 2 vorgesehen hat, die nun auf eine erhöhte Anfangsnachfrage treffen. Erfahrungen aus der Vergangenheit sprechen hier allerdings dagegen – der HomePod der ersten Generation erwies sich nach einem kurzen Hype zum Verkaufsstart im Jahr 2018 als Ladenhüter, war quasi ständig ohne jede Lieferfrist verfügbar. Möglicherweise hat sich aber auch ein Nachfrageüberhang gebildet, nachdem Apple seit den erwähnten fast zwei Jahren nur den HomePod mini mit weniger voluminösem Klang im Angebot hatte.

Die Neuerungen des HomePod 2 gegenüber dem Vorgänger nehmen sich eher bescheiden aus. So kommt er mit einem deutlich beschleunigten S7-SoC (aus der Apple Watch Series 7), kann Thread und hat inzwischen einen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor. Bei den Hochtönern hat Apple Einsparungen vorgenommen (4 statt 6 Tweeter), bei den integrierten Mikrofonen ebenso. Beides wird angeblich durch verbesserte Software und den leistungsstärkeren Prozessor ausgeglichen.

Die Wartezeit betrifft die ganze Welt. In den USA lag die Lieferfrist am Dienstag bei drei bis vier Wochen, in Großbritannien je nach Farbe bei fünf bis sechs. Erste Tests zur Tonqualität dürften in den kommenden Tagen von Medien freigegeben werden.

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(bsc)