Kurz informiert: Google, Potsdam, T-Phones, E-Scooter

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die US-Regierung und acht Staaten verklagen Google, mit dem Ziel, dessen Marktmacht zu brechen. Der Datenkonzern soll seit Jahren den Werbemarkt manipulieren, mögliche Mitbewerber gezielt aufkaufen, und andere Maßnahmen setzen, um Wettbewerb in allen Teilen der Online-Werbekette zu verhindern. Mit Erfolg. Googles Marktanteil liegt bei über 90 Prozent, heißt es in der 150-seitigen Wettbewerbsklage. Diese Marktmacht schade sowohl den Werbetreibenden, die zu viel zahlen müssten, als auch den Betreibern jener Webseiten und Apps, auf denen die Werbung läuft – sie bekämen zu wenig Geld dafür. Dazwischen profitiere Google und nehme sich durchschnittlich 35 Prozent in Form mehrerer Gebühren. Der Datenkonzern entgegnet, dass die Übernahmen von Doubleclick und Admeld von Aufsichtsbehörden untersucht und genehmigt wurden. Diese jetzt rückgängig zu machen, würde zu weniger Innovation und höheren Gebühren führen.

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Potsdam ist schon wieder offline. Erst zu Wochenbeginn hatte die Stadtverwaltung damit begonnen, wieder online zu gehen, nachdem die Systeme seit drei Wochen aus Sicherheitsgründen abgeschaltet waren. Lange durchgehalten hat die IT nicht: Am Dienstag hatte ein neuer Virenscanner "eine hohe Anzahl automatisierter Kommunikationsversuche aus dem internen Netz der Landeshauptstadt Potsdam an externe Server" gefunden. Die Verantwortlichen haben daher das Landeskriminalamt Brandenburg informiert, alle Rechner offline genommen und eine neue Analyse begonnen. Wann die Hauptstadt Brandenburgs einen neuen Anlauf wagen kann, ist offen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Die Telekom bietet die im vergangenen Jahr bereits in den USA eingeführten 5G-Smartphones der Eigenmarke T Phone ab sofort auch in Deutschland an. Die zwei unterschiedlich großen Modelle "T Phone 6" und "T Phone 6 Pro" kommen mit einer Ausstattung der gehobenen Mittelklasse und sind in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag für 1 Euro erhältlich. Ohne Vertrag ruft die Telekom für das T Phone Pro 6 269 Euro auf, das T Phone 6 kostet dann 219 Euro. Die "T Phones" basieren auf den "Revvl"-Modellen, die es bei T-Mobile USA gibt. In beiden Smartphones steckt ein System-on-Chip von Mediatek, auf dem Android 12 läuft.

Die Gewerkschaft der Polizei dringt auf eine Helmpflicht für Fahrende von E-Scootern. Das müsse intensiv geprüft werden, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Michael Mertens dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor Beginn des Verkehrsgerichtstags. Bei dem Treffen in Goslar geht es auch um eine Promillegrenze für E-Scooter-Fahrende. Nach Mertens Einschätzung würden diese "Wesenszüge der Anarchie in den Straßenverkehr" tragen.

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(igr)