Umfrage: Drei von vier Beschäftigten bei IT-Dienstleistern im Homeoffice

Über alle Branchen hinweg hat sich laut Ifo-Institut der Homeoffice-Anteil in deutschen Unternehmen auf 25 Prozent stabilisiert. An der Spitze stehen IT-Firmen.

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(Bild: Pheelings media / Shutterstock.com)

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Bei IT-Dienstleistern wird besonders viel im Homeoffice gearbeitet, wie Umfragen des Münchner Ifo-Instituts ergeben haben. Demnach würden inzwischen 73,4 Prozent der dort Beschäftigen von daheim arbeiten. Im November seien es noch 71,7 Prozent gewesen. Ähnlich verbreitet sei das Büro daheim noch bei Unternehmensberatungen mit rund 70 Prozent, worauf die Werbung und Marktforschung mit knapp 55 Prozent folge.

"Insgesamt stabilisiert sich der Anteil in der deutschen Wirtschaft bei rund 25 Prozent der Beschäftigten", erklärte Experte Jean-Victor Alipour. Seit der Aufhebung der Homeoffice-Pflicht im März letzten Jahres sei daran keine Veränderung zu beobachten gewesen.

Beim verarbeitenden Gewerbe sind es demnach vor allem Hersteller von Bekleidung (28,8 Prozent der Angestellten), die Automobilindustrie (27,3 Prozent) und Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten (24,3 Prozent), die Teilen der Belegschaft Arbeit von daheim anbieten. Das andere Ende markieren Branchen wie etwa die Gastronomie, deren Tätigkeiten sich kaum mit Homeoffice vereinbaren lassen. Hier liege der Anteil bei nur 1,6 Prozent.

(axk)