Grünheide: Tesla will Werk erweitern

Tesla will die Produktionskapazitäten im brandenburgischen Grünheide weiter ausbauen. Wassermangel sei nicht zu befürchten.

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Tesla Model Y

Wassermangel bei der Produktion des Model Y in Brandenburg befürchtet Tesla nicht.

(Bild: Tesla)

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Von
  • dpa

Es ist gut ein Jahr her, dass Tesla in Grünheide die Produktion aufgenommen hat. Die Proteste vor Ort waren zum Teil erheblich, denn man fürchtet, dass regional nicht ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Nun hat Tesla beim Land Brandenburg einen Antrag gestellt, um das Werk in Grünheide erweitern zu können. Das soll nur der Anfang sein. Weitere Anträge sollen folgen, in denen es dann auch um neue Gebäude gehen soll. Das Unternehmen hat größtmögliche Transparenz zugesichert. Wassermangel befürchtet Tesla demnach nicht: Die vereinbarten Mengen reichten auch für diesen Ausbau.

In der ersten Ausbaustufe hatte Tesla eine Kapazität von 500.000 Elektroautos pro Jahr geplant. Damit könnten etwa 15 Millionen Tonnen Ausstoß an Kohlendioxid im Verkehrssektor eingespart werden, argumentiert das Unternehmen. Ziel sei, den Übergang zu nachhaltiger Energie darüber hinaus zu beschleunigen. Die Marke von 500.000 Autos pro Jahr ist allerdings aktuell noch nicht erreicht. Naturschützer sehen Risiken in einem Ausbau, Tesla weist solche Bedenken zurück. Derzeit arbeiten rund 10.000 Beschäftigte in dem Werk, 12.000 sollen es in der ersten Ausbaustufe werden.

(mfz)