Software Defined Radio (SDR): Ein Überblick

Bei Software Defined Radio macht etwas günstige Hardware und ausgefeilte Software das gesamte Funkspektrum zugänglich – ein Mausklick genügt.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Software statt teurer Funktechnik: Radioprogramme anhören mit SDR# (SDRSharp),

Software statt teurer Funktechnik: Radioprogramme anhören mit SDR# (SDRSharp)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Tim Deagan
Inhaltsverzeichnis

Es ist noch gar nicht so lange her, da standen Fans von Funk und Radio beim Gerätekauf vor schwierigen Entscheidungen, wenn es darum ging, welches Gerät am besten zu ihren Interessen passte: Multiband-Geräte waren auf ausgewählte Frequenzen abgestimmt und benötigten in der Regel für jedes Frequenzband einen eigenen Quarz. Einfache Geräte konnten dann Mittel- Kurz- und Ultrakurzwelle und in den USA die Mitteilungen der Wetterbehörde NOAA empfangen. Und für alles, was darüber hinaus ging, musste man deutlich mehr Geld in die Hand nehmen.

Heute jedoch kann man mit einem kleinen USB-Dongle, der um die 30 Euro kostet, weit mehr empfangen, etwa Mittel-, Kurz- und Ultrakurzwelle, Amateurfunk ("ham radio"), VHF, UHF, SHF, Seefunk, Flugfunk, Rettungsdienste, Satelliten, Wetterdaten, HD-Radio, Bündelfunk, P25, GPS, APRS, Radar, HAARP, CW, TV, GSM, Pager, Babyfone, DMR (digitaler Mobilfunk), D-STAR, Phasenumtastung/PSK, Funkfernschreiben, SSTV und außerdem fast alles andere, das mit Frequenzen zwischen 500 kHz und 1,75 GHz übertragen wird. Teurere Modelle können mit noch größeren Frequenzbereichen umgehen und teils sogar senden.

Audio- und Musikprojekte

Dieser Artikel stellt Ihnen diese zukunftsweisende Technik vor.