Basis sind Ford-Mustang-Modelle verschiedener Jahrgänge

Neue Cobra-Replica: MK4 Roadster von Factory Five Racing

Die US-Firma Factory Five Racing (FFR) legt jetzt die vierte Version ihres Cobra-Nachbaus namens Mark 4 (MK4) auf. Nach eigenen Angaben verkauft Factory Five die meisten Cobra-Replikate weltweit

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  • ghe
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Wareham (Massachusetts/USA), 23. Februar 2010 – Eine gut erhaltene AC Cobra im Original kostet schnell mehrere 100.000 Euro und so verwundert es nicht, dass inzwischen seit Jahrzehnten Nachbauten des bärenstarken Renners angeboten werden. 1962 hatte der US-Rennfahrer Carroll Shelby angeregt, in den britischen AC Ace einen Ford-V8 einzubauen und das Fahrzeug durch weitere Modifikationen der gestiegenen Leistung anzupassen. Dies sollte den Absatz des Sportlers ankurbeln – und die legendäre AC Cobra 427 ward geboren. Die US-Firma Factory Five Racing (FFR) legt jetzt die vierte Version ihres Cobra-Nachbaus namens Mark 4 (MK4) auf. Nach eigenen Angaben verkauft Factory Five die meisten Cobra-Replikate weltweit.

Metall-Gehäuse

Factory Five legt Wert auf die Feststellung, dass man den MK4 aus Metall baut und nicht aus Kunststoff wie bei einigen Konkurrenz-Replicas. Als Basis für den Mark 4 dienen Ford-Mustang-Modelle der Baujahre 1987 bis 2004. Der Kunde kann eine ganze Reihe von Ford-Motoren und Ford-Getrieben in den Wagen einbauen. Mit einem 325-PS-Small-Block ausgerüstet, soll der MK4 die Beschleunigungswerte eines Ferrari Enzo unterbieten – der Italiener kommt in 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Factory Five verspricht für den MK4 ein steifes Chassis, ein geringes Fahrzeuggewicht von zirka 900 Kilogramm und einen tiefen Schwerpunkt. Dies soll sich nicht nur in guten Beschleunigungswerten, sondern auch in einer agilen Fahrweise und beim Bremsen auszahlen. Bei entsprechendem Fahrzeugaufbau und noch stärkerer Motorisierung soll ein Leistungsgewicht von 1,6 Kilogramm pro PS möglich sein.