Cebit

Rack-Server mit Fermi, FireStream und Magny-Cours

Supermicro zeigt einen Rack-Server mit zwei Hexa-Core-Xeons und vier Nvidia-C2050-Karten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

SuperServer 7046GT-TRF-FC405: Viermal Fermi plus zwei Xeons

Noch sind Nvidias Co-Prozessorkarten mit den neuen Fermi-Chips zwar nicht lieferbar, doch der Server-Spezialist Supermicro (Halle 17, D70) zeigt bereits einen Rack-Einschub für Supercomputer mit vier Tesla-C2050-Karten von Nvidia. Jede davon soll 0,6 TFlops doppeltgenaue Gleitkomma-Rechenleistung liefern, insgesamt stellen die vier Karten also 2,4 TFlops bereit. Das Mainboard ist mit zwei Westmere-EP-Xeons bestückt, hier stehen also insgesamt zwölf CPU-Kerne bereit. Deren SSE-Einheiten liefern bei 3 GHz Taktfrequenz pro Kern jeweils 12 GFlops, sodass bei zwölf Kernen weitere 144 GFlops bereitstehen – zusammen mit den Nvidia-GPUs beträgt die Rechenleistung des Systems also rund 2,5 TFlops. Ein effizientes 1400-Watt-Netzteil versorgt die Xeons und die mächtigen 3-Milliarden-Transistor-GPUs von Nvidia.

Supermicro-Serverboards (7 Bilder)

Supermicro X8DTG-QF

Supermicro X8DTG-QF: Zwei LGA1366-Fassungen für Xeons und zwei Tylersburg-DP-Chipsatzbausteine (5520) bieten ausreichend viele PCIe-Lanes für vier PCIe-2.0-x16-Grafikkarten.

Supermicro hat aber nicht nur Intel/Nvidia-Systeme im Angebot, sondern zeigt auch die Kombination aus Opterons mit FireStream-Karten. In einer Workstation lassen sich zwei Quad-Core-Opterons mit drei FireStream-Karten koppeln, im flachen 1-HE-Server A+ 1022GG-TF rechnen zwei der kommenden Magny-Cours-Prozessoren mit je zwölf Kernen zusammen mit zwei FireStream-Karten. Demnächst will Supermicro dieses Gerät auch in einer Variante mit redundantem Netzteil liefern.

Die kommenden Zwölfkern-Opterons der Baureihe 6100 im G34-Gehäuse (LGA1944) sind bei Supermicro bereits in Aktion zu bewundern, außerdem gibt es zahlreiche passende Serverboards mit einer, zwei oder drei LGA1944-Fassungen zu sehen. (ciw)