Der Ausweis im Oberarm für Mexikos Strafverfolger
Über 150 Mitarbeiter einer neu gegründeten Behörde haben sich einen Chip zur Funkidentifizierung einpflanzen lassen.
Die mexikanische Regierung will den Kampf gegen die Kriminalität mit aller Entschlossenheit aufnehmen. Dazu hat sie ein Nationales Informationszentrum gegründet. Dort sollen alle Informationen über "kriminelle Aktivitäten" in einer Datenbank erfasst werden. Um die Mitarbeiter des Zentrums oder das Zentrum selbst zu schützen, wurde bei allen Mitarbeitern ein Chip in den Arm implantiert. Dabei handelt es sich um den VeriChip, den Applied Digital Solutions entwickelt und auf den Markt gebracht hat.
In Mexiko wird der VeriChip von Solusat vertrieben. Die Firma macht sich Hoffnung, dass auch weitere Berufsgruppen schon bald in den Genuss der implantierten Chips kommen werden, zum Beispiel wichtige Militärs, hohe Polizeibeamte und Mitarbeiter des mexikanischen Präsidenten Vicente Fox. Das wurde allerdings weder von der Regierung noch von der Generalstaatsanwaltschaft bestätigt.
Siehe dazu auf Telepolis:
Zum Thema RFID siehe zudem: (anw)
- RFID-Schwerpunkt in c't 9/2004:
- Mitteilsame Etiketten -- Smart Labels wecken Verkäufer-Wunschträume und Verbraucher-Albträume, S. 122
- Dem Verbraucher eine Wahl schaffen -- Risiken der RFID-Technik aus Bürgersicht, S. 130
- Gegenspionage -- Selbstbauprojekt RFID-Detektor im Taschenformat, S. 132
- RFID im Vatikan
- Metro eröffnet RFID-Versuchszentrum
- US-Fluggesellschaft will Gepäck mit RFID orten
- RFID-Standard wichtiger als Patentquerelen
- EICAR gründet RFID Task Force
- Etikettenstandards und die Patent-Etikette
- RFID-Chips transparent gemacht
- WOS3: Prototyp des DataPrivatizer zur Kontrolle von RFID-Tags
- Sachverständige warnen vor möglicher Überwachung durch Funketiketten
- Münchner Grüne wollen City-Maut mit RFID-Technologie
- Bundesdatenschutzbeauftragter fordert RFID-Gesetz
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