50 Jahre Mittelklasse von Mazda

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Zur Mittelklasse für Millionen wurde dann der 1983 vorgestellte Mazda 626. Er kam mit Frontantrieb und einer breiten Karosseriepalette mit fünftüriger Fließheck, klassischer Limousine, einem Kombi und einem zweitürigen Coupé. Unter den Motorhauben arbeiteten neu entwickelte und erstmals quer eingebaute Vierzylinder. Ab 1984 wurde ein sparsamer Diesel verbaut, ab 1986 kam ein Zweiliter-Benziner mit vier Ventilen pro Zylinder. Der 16-Ventiler beflügelte zwei Jahre später auch den Mazda 626 4WD mit Allradantrieb und den 626 4WS, der als Novum eine Allradlenkung bekam. Insgesamt wurden vom Mazda 626 in fünf Generationen bis zum Jahr 2002 über 4,3 Millionen Autos verkauft, in Deutschland war der Mazda 626 laut Hersteller über viele Jahre das meistverkaufte Importauto.

Rost bei jüngeren Modellen

Im Jahr 2002 kam die erste Generation des Mazda 6, die drei Jahre später leicht überarbeitet und 2008 eingestellt wurde. Sie ist heute noch reichlich auf dem Gebrauchtwagenmarkt vertreten, hat allerdings, wie der Nachfolger auch, mit Rostproblemen zu kämpfen. Das ist wohl auch ein Grund, warum es trotz schickem Design in den vergangenen Jahren etwas ruhiger um den einstigen Import-Schlager wurde. Mit dem in diesem Jahr vorgestellten, dritten Mazda 6 sollten solche Probleme nicht mehr auftreten. (mfz)