Wir testen den kantigen Amerikaner des Modelljahrs 2008

Außen kantig, innen weich: der Chrysler 300C Touring im Test

Glück gehabt, der Neue sieht genauso aus wieder der Alte. Und das ist gut so, denn das brachiale Design des Chrysler 300C kommt gut an bei seinen Kunden, jede größere Veränderung wäre so überflüssig wie unerwünscht

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Von
  • gh
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Berlin, 21. Januar 2008 – Glück gehabt, der Neue sieht genauso aus wieder der Alte. Und das ist gut so, denn das brachiale Design des Chrysler 300C kommt gut an bei seinen Kunden, jede Veränderung wäre so überflüssig wie unerwünscht. Wer die winzigen Retuschen im Äußeren entdeckt, muss schon ein begnadeter Chrysler-Kenner sein.

Spart Chrom

An der Front des 300C des Modelljahrs 2008 hat sich konsequenterweise gar nichts getan. Der eigenständige bullige Auftritt bleibt unberührt. In Amerika sehen sich böse Buben jetzt sogar mit 300Cs als Polizeiwagen konfrontiert – der Touring wird dort als Dodge Magnum und die Limousine als Dodge Charger verkauft. Damit gelingt es Chrysler so nach und nach, das in den USA in Vergessenheit geratene Kombi-Segment wieder zu beleben. Zurück zum Design: An der Seite zeigt Chrysler auf ganz eigene Art Sparwillen: Die Chrom-Zierleiste hört jetzt in der Vordertür auf und geht nicht mehr bis zum Radhaus. Das fällt keinem auf und bei zigtausend verkauften Fahrzeugen wird sich das für Chrysler sogar rechnen. Material, Verarbeitung, Transport, Montage – alles fällt für diesen kleinen Chromzipfel weg. Am Heck ist beim Touring wiederum nichts passiert – weshalb er, obwohl wir ihn getestet haben, erst am Ende unserer Bildergalerie auftaucht. Die Limousine bekommt leicht modifizierte Heckleuchten und die dritte Bremsleuchte ist aus der Heckscheibe in den oberen Bereich des Kofferraumdeckels gerutscht.