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Sowohl 1er wie auch 2er bekommen einen Sechszylinder, der in dieser Form seit dem vergangenen Jahr schon in 3er und 7er eingebaut wird. Er ersetzt in M135i und M235i den Vorgänger mit 326 PS. Die neue Maschine leistet 340 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 500 Nm, was ein Plus von 50 Nm bedeutet. Der M140i mit Allradantrieb soll aus dem Stand bis Tempo 100 minimal nur 4,4 Sekunden brauchen – ein aktueller Porsche 911 Carrera 4 mit PDK ist im Standardsprint kaum schneller als dieser 1er. Dieser Sechszylinder wird ab dem Sommer 2016 auch im 4er angeboten.

Die BMW 7er-Reihe bekommt einen neuen Dieselmotor. Der Selbstzünder im neuen 750d hat drei Liter Hubraum und vier Turbolader. Das Resultat sind 760 Nm und 400 PS, die die Limousine in minimal 4,6 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen können. Im Zyklus verspricht BMW Werte zwischen 5,7 und 5,9 Liter. Der 750d wird nur mit Allradantrieb angeboten.

Frei formulieren und verstehen

Ganz nebenbei modernisiert BMW auch sein teuerstes Infotainmentsystem – zumindest ein bisschen. Wer sich in 1er, 2er, 3er oder 4er das große Navi „Professional“ gönnt, bekommt ab dem Sommer einen neuen Startbildschirm, auf dem die einzelnen Punkte nicht mehr in einer Liste aufgeführt sind, sondern in einer Reihe von Symbolen. Das Display soll nun höher auflösen, wie hoch genau, verrät BMW allerdings nicht. Verbessert haben will BMW auch die Sprachsteuerung, die nun nicht nur wie bisher vorgegebene Satzbausteine, sondern auch ganze und frei formulierte Sätze verstehen soll.

Neu ist auch die Möglichkeit, ein entsprechendes Handy kabellos laden zu können. Eine Sensation ist das nicht, BMW zieht hier einfach nur nach, was den meisten Kunden ziemlich egal sein dürfte. Ob das auch für den Preis gilt? In den gerade aktualisierten Preislisten von 1er und 4er taucht diese Funktion nur als Bestandteil des Navipaketes „ConnectedDrive“ auf. Darin sind für 3400 Euro (4er-Reihe) enthalten ist unter anderem das große Navi, Alarmanlage und eben „Wireless Charging“. Einzeln scheint es letzteres nicht zu geben – eine Entscheidung, die BMW dringend überdenken sollte.

(mfz)