Böse Kugel

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Weil die Leute von Abarth mitdenken: Wer das Auto lieber auf der Straße bewegt, greift zur herkömmlichen Schaltbox. Wer die Straßenzulassung wirklich nur braucht, um den 959 auf die Piste zu chauffieren, und weiß, was er seinem Gehör mit dem Sportgetriebe antut, nimmt das andere. Obwohl: Die offene Kulisse der Dog-Ring-Box ist für sich schon eine schwer zu übertreffende Augenweide ...

Sequenzielles Getriebe als Sonderausstattung

Was nicht so augenscheinlich ist, trägt gleichwohl zur Performance bei: Etwa der Ladeluftkühler, die Abgasanlage von Akrapovic (mit Klappe, aber laut Hersteller zur Leistungs- und nicht nur zur Aufmerksamkeitssteigerung), die einstellbaren Stoßdämpfer von Shox, die belüfteten und perforierten vorderen Floating-Scheiben in 305 x 28 mm mit einteiligen Vier-Kolben-Bremssätteln von Brembo. Extrovertiert dagegen kommen die Reifen in der Dimension 215/35 R18 auf Leichtmetallrädern von OZ rüber. Das gehört zum Breitesten, was vernünftigerweise auf einem Kleinstwagen gefahren werden sollte und zieht daher auch beträchtliche Karosseriearbeiten nach sich. Professionell dezent wirkt das Ganze gleichwohl dank der mattgrauen Karosseriefarbe mit Struktur-Effekt.

Integralsitze mit Vierpunkt-Gurten, beides von Sabelt und der Überrollbügelbügel aus dem Leichtmetall Titan von Poggipollini schützen Fahrer und Beifahrer. Ein Sicherheitsnetz hinter den Sitzen sichert mitgenommenes Gepäck. Zahlreiche weitere Details und Individualisierungsmöglichkeiten sind vorgesehen, werden vom Hersteller aber noch nicht beziffert, genausowenig wie der Grundpreis des Abarth 959 biposto. (fpi)