Daimler-Chef Zetsche wirbt für Wasserstoff

Inhaltsverzeichnis

Wettbewerb und Koexistenz der Systeme

Zetsche wird nicht müde, die Vorteile von Brennstoffzellen-Antrieben zu betonen. Wasserstoff sei ein häufig vorkommendes Element. Öl sei früher einfach zu fördern, gefühlt unbegrenzt verfügbar sowie billig gewesen – und darum über Jahrzehnte als Energieträger ohne Konkurrenz. Jetzt hätten sich die Zeiten geändert. Allerdings müsse Wasserstoff CO2-neutral gewonnen und eine vernünftige Tank-Infrastruktur aufgebaut werden. Dies soll zusammen mit Kooperationspartner Linde geschafft werden – einem der größten Anbieter technischer Gase weltweit. Und Zetsche erlaubt sich einen Seitenhieb auf eine andere derzeit hoch gehandelte Antriebstechnik: "Wenn ein Elektroauto geladen wird, können Sie 'Krieg und Frieden' lesen." Dabei umfasst das Modellportfolio der Stuttgarter selbst den elektrischen Smart und bald auch eine elektrische A-Klasse sowie eine Elektroversion des Supersportwagens SLS AMG.

Noch ist der Verbrennungsmotor nicht am Ende

Man darf also weiter gespannt sein, welche Technologie einmal den Verbrennungsmotor ablösen wird. Dass dieser in den nächsten Jahren der Umsatzbringer für die Autobauer sein wird, belegt auch ein Blick auf die Neuheiten, die Mercedes auf der IAA 2011 vorstellt – wie die Bildergalerie zu diesem Beitrag zeigt. (imp)