Vierversprechend

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Wer möchte, bekommt feine Extras wie Head-Up-Display, Fahr- und Einparkhilfen, Lenkradheizung, Internet-Zugang, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung hinten, aktives Fahrwerk, aktive Lenkung et cetera. Alles gegen zusätzliches Geld, versteht sich.

Der Testwagen hatte Extras im Wert von etwa 12.000 Euro eingebaut, war von einer Vollausstattung als weit entfernt. Dass BMW es so präzise schafft, etwas schwächere Konfigurationen absichtlich nach „da fehlt etwas“ aussehen zu lassen, hinterlässt bei einem Grundpreis von 53.000 Euro einen faden Beigeschmack. Wir denken beispielsweise an die Instrumentenkombination mit erweiterten Umfängen oder den kleineren Navi-Bildschirm mit dem dicken, schwarzen Rand. Der Vollständigkeit halber: Wer seinen Vierer „volle Hütte“ bestellt, bezahlt für die Extras so viel Geld wie für ein nagelneues, nacktes 2er Coupé, also circa 28.000 Euro. Wer nur auf die Kombination auf Motor und Getriebe scharf ist, kann auch auf den 330d als Limousine umsteigen. Den gibt es ohne Allradantrieb aktuell ab 47.050 Euro, mit der Traktionshilfe sind es 49.550 Euro.

Navi und Entertainment

Die aktuelle Generation des Navigationssystem Professional ist schon seit März 2013 (BMW 1er) auf dem Markt. Ja, das Navi kostet einen Haufen Geld. 2390 Euro – ein gutes Tomtom kostet ein Zehntel. Aber passen zu solch einem Auto wirklich Saugnäpfe und Kabel? Die perfekte Integration hat BMW wirklich hervorragend hinbekommen. Die grafische Darstellung der nächsten Kreuzung im Kombiinstrument ist genial, die Spracheingabe funktioniert überraschend gut, die Smartphone-Anbindung ist erstklassig gelöst.