Der E 63 AMG mit Doppel-Turbo in Fahrt

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Anfangs dezent …

Beim Fahren durch Stadt und Land grummelt das Triebwerk friedlich vor sich hin. Schließlich sind wir mit einem Mercedes unterwegs – Krawallmachen ist der Marke fremd. Aber die Performance stimmt: Bei jeder Geschwindigkeit wirkt der E 63 AMG extrem leichtfüßig, hat immer noch gigantische Reserven. Wer es auf der Rennstrecke darauf ankommen lässt, wird mit unbändigem Vortrieb belohnt. Für den perfekten Start gibt es auch im neuen Modell eine Launch Control. Sehr direkt hängt der E 63 AMG am Gas, dabei soll er auch noch recht sparsam sein: Im Modus "Controlled Efficiency" reichen dem Sportler laut Hersteller 9,8 Liter Super pro 100 Kilometer. Im Vergleich zum saugenden Vorgänger-Aggregat wäre dies eine Kraftstoffeinsparung von über 20 Prozent.

Nasse Anfahrkupplung

Die enorme Kraft der Biturbos wird jetzt auch beim E 63 AMG von der siebengängigen MCT-Automatik verwaltet. Das Multi-Clutch-Technology-Getriebe arbeitet mit einer nassen Anfahrkupplung, schaltet schnell und ist auch für Mehrfach-Schaltvorgänge gut. Außerdem kann es neben "Controlled Efficiency" noch in die Modi "Sport", "Sport+" und "Manuell" versetzt werden. In den letzten beiden Einstellungen werden die Gänge in 100 Millisekunden gewechselt. Besonders auf der Rennpiste sind die knackigen Schaltvorgänge deutlich zu spüren. Allerdings ist bei den beiden sportlichsten Einstellungsvarianten das neue Start-Stopp-System deaktiviert. Dieses lässt ansonsten den Motor beim Ampelstopp ausgehen und beim Tritt aufs Gas spontan wieder anspringen. Im Stadtverkehr ist das für eine Kraftstoffeinsparung von fünf bis sieben Prozent gut. (imp)