Der Subaru BRZ kommt im Sommer
Wie beim neuen XV werden die Subaru-Marketing-Strategen auch beim BRZ mit Spannung beobachten, wie der BRZ im Markt ankommt. Beide stehen für eine neue Markenstrategie in Deutschland: Vom XV verspricht man sich eine Menge, weil er weniger schrullig auftritt als der Vorgänger und so vielleicht mit den Mainstream-Vertretern des SUV-Segments konkurrieren kann. Damit dem XV gar nicht erst Konkurrenz durch die im Kern baugleiche Impreza-Limousine droht, wird dieser vorläufig nur noch mit dem 115-PS-Boxer angeboten. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht, denn damit verbunden ist ein spürbare Preiserhöhung von gut 2000 Euro, die durch mehr Bodenfreiheit nicht gerechtfertigt erscheint.
Individualsportler
Mit dem BRZ betritt Subaru sogar völliges Neuland: Er ist das erste Modell der Marke, das von vornherein auf Hinterradantrieb ausgelegt ist. Immerhin lässt sich das auch technisch einordnen, denn die extrem tiefe und zur Fahrzeugmitte gerückte Einbaulage des Boxers ist bei einem Sportler grundsätzlich von Vorteil. Das gilt aber auch für den praktisch identischen Toyota GT86. Zwei Argumente sprechen vielleicht dennoch für den Subaru: Er wird in einem Subaru-Werk gebaut, hat also den richtigen Stallgeruch. Und selbst wenn es nur ein klitzekleiner Unterschied ist: Das Subaru-Logo schmückt den Individualisten halt doch besser – zumindest solange die Verkaufszahlen nicht durch die Decke gehen. (ggo)