Elektrodynamik

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Unter dem Namen "360 Grad Electric" gibt es eine Ladekarte für die Nutzung öffentlicher Infrastruktur. Auch kann darüber bei Bedarf ein Assistenzfahrzeug angefordert werden, das liegengebliebene i3 aufladen kann. Wer eine Urlaubsfahrt vor hat, wird zum Beispiel ein flottes Cabrio oder einen großen Kombi aus der Modellpalette von BMW zu günstigen Preisen nutzen können.

Berge umkurven mit Connected Drive

Auf alle möglichen Dienstleistungen greift der i3-Fahrer über das bereits bekannte "Connected Drive" zu. Eine serienmäßig im Fahrzeug installierte SIM-Karte ermöglicht die Navigation, einen Auskunftsdienst und eine Notruffunktion. Die Navigation ist mitsamt einem Reichweiten-Assistenten speziell für E-Autos ausgelegt. Sie berücksichtigt den Verkehr und die Topografie auf der Strecke, umkurvt Berge, wenn es für den Verbrauch günstiger ist, und zeigt bei Bedarf Ladestationen in Reichweite an, die später einmal sogar reserviert werden können. Auf der Navigationskarte sieht man in Form einer Umkreiskontur, wohin man mit der aktuellen Batterieladung fahren kann.

Per "Remote App” für das Smartphone erhält man zusätzlich eine Fußgängernavigation (um zum Beispiel zum Auto zurückzufinden), und eine "intermodale" Routenführung, die auch den öffentlichen Verkehr einbezieht. Das Smartphone lässt sich aber auch nutzen, um die Wallbox beim Laden zu steuern, das Auto vorzuklimatisieren oder zu heizen oder Navigationsziele ins Auto zu übertragen. Alle Steuerungen kann man übrigens auch per Internet-Browser vornehmen.

Selbstverständlich mit Assistenten

Teilweise wohl gegen Aufpreis – bietet der i3 Assistenzsysteme wie den "Driving Assistant Plus" inklusive aktiver Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion und Notbremsassistent, einen Parkassistent, der das Auto selbstständig einparkt, eine Rückfahrkamera und die Speed Limit Info inklusive Überholverbotsanzeige, die zur jeweiligen Uhrzeit und Wetterlage die gültige Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigt.

Zurück in die normale Welt

Nach dem Fahrerlebnis mit dem BMW i3 steige ich für die Heimfahrt in den Renault Clio mit 95-PS-Diesel, den ich auf der Hinfahrt noch als durchzugsstark empfand. Zunächst wundere ich mich über die weichen Sitze. Und dann staune ich darüber, wo der Dampf geblieben ist. Jetzt bin ich wieder in der normalen Autowelt angekommen. Auf den i3 muss man bis Ende 2013 warten (genauer sagen sie es nicht bei BMW) und an die 40.000 Euro wird er wohl kosten.