Erste Ausfahrt: Mini Cooper SE

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So flott sich der Mini auch stets anfühlt, auf deutschen Autobahnen wird manch einer etwas vermissen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h, im Mini Cooper S sind es 235. Bei der Angabe der Reichweite hält sich BMW noch mehr zurück als bei den anderen Leistungsdaten. Die maximale Reichweite mit dem aktuellen Batteriepaket dürfte jedoch bei kaum mehr als 250 Kilometern liegen. Für den Alltag als Zweitwagen sollte das meist reichen: „Unsere Kunden fahren am Tag durchschnittlich rund 35 Kilometer“, sagt Jacopo Marchetti aus dem Produktmanagement des Cooper SE und ergänzt, dass die Batterie rund 200 Kilogramm wiegt.

Wie weit?

Doch wenn Renault Zoe, Peugeot e-208 und Opel Corsa E Reichweiten von 350 Kilometern und mehr ermöglichen, wird BMW in diesem Wettrennen kaum nachstehen können oder wollen. Leider wird die Frage, wie sinnvoll das auch ökologisch ist, aktuell viel zu selten gestellt. Dabei wäre eine kleinere Batterie nicht nur für die Umwelt, sondern auch für viele Käufer von Vorteil. Schließlich geht es hier um klassische Zweitwagen, und der Kaufpreis dürfte auch hier nicht vollkommen egal sein.

Preisfrage

Andererseits sollte realistisch niemand erwarten, dass BMW den Markt mit einem Preisbrecher aufmischen will. Der Konzern lässt sich diesbezüglich noch nicht in die Karten schauen, gibt aber eine erste, noch recht grobe Orientierung: Der Mini Cooper SE soll sich finanziell „in einem ähnlichen Rahmen“ bewegen wie der Mini Cooper S. Der kostet derzeit genau 26.000 Euro (Preisliste März 2019), sofern der Käufer nichts dazu bestellt. Die Zahl derer dürfte gering sein, uns so gilt für ihn wie auch für das E-Modell wohl ziemlich sicher: Wer gut verhandelt und keine Luxusausstattung braucht, könnte mit rund 30.000 Euro hinkommen. (imp)