Erste Details zum neuen Fiat Panda

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Rekordverdächtige Zweizylinder

Das Motorenangebot im Panda wurde um zwei Zweizylinder aus der TwinAir-Familie erweitert. Die vom Fiat 500 und Lancia Ypsilon bekannte, aufgeladene Version liefert hier 85 PS. Dazu kommt eine völlig neue Saugmotor-Variante mit 65 PS. Beide Versionen sind mit Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Zu den Verbräuchen teilt Fiat noch nichts mit. Dieser verbraucht mit dem 900-Kubikzentimeter-Turbobenziner mit zwei Zylindern nur 4,1 Liter pro 100 Kilometer. Das ist zumindest auf dem Papier der bisherige Rekord bei Autos mit Ottomotor, sogar der Smart 1.0 mhd liegt darüber. Im Programm bleiben der 1,2-Liter-Benziner mit 69 PS und der 75-PS-Diesel 1.3 Multijet II. Auch eine Erdgasvariante wird es wieder geben. Dabei wird der 1,4-Liter-Motor ohne Aufladung durch ein Derivat des Zweizylinder-Turbos ersetzt, das 80 PS leistet. Eine 69 PS starke Autogas-Version mit 1,2 Liter Hubraum soll nicht nach Deutschland kommen. Wie bisher wird bald auch wieder eine 4x4-Version angeboten. In Kombination mit den TwinAir-Motoren gibt es das automatisierte Schaltgetriebe Dualogic.

Strategie Modellvielfalt

Ähnlich wie beim 500 betont Fiat nun auch beim neuen Panda die Modellvielfalt – vielleicht, um sich von den asiatischen Konkurrenten abzugrenzen, bei denen oft nur wenige Individualisierungsmöglichkeiten bestehen. Zehn Karosseriefarben, drei Ausstattungsvarianten, vier Innendesigns, zwei Radkappenformen und Alufelgen in 14 oder 15 Zoll ermöglichen beim Panda über 600 Modellvariationen. Wie bisher wird der Panda aber ausschließlich als Fünftürer gebaut. Zur Serienausstattung gehört nun auch das portable Navigationssystem Blue&Me TomTom Live. Individualisierung erlaubt das Zubehörprogramm Lineaccessori. Die Produktion des neuen Panda startet im letzten Quartal 2011. Die Preise sind noch nicht bekannt. (imp)