Elektrisch Undercover

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Maximal sind unter optimalen Bedingungen bis zu 200 Kilometer drin; realistischer sind bei niedrigen Temperaturen oder intensiver Nutzung von Klimaanlage oder Sitzheizung 140 bis 160 Kilometer. An der Hochvoltladeeinrichtung (400 Volt / 16 A) in der heimischen Garage oder an öffentlichen Ladesäulen lässt sich der geleerte Lithium-Ionen-Akku in gut drei Stunden füllen. Per Smartphone-App ist der Fahrer jederzeit über den Ladezustand und Vorkonditionierung informiert. Mutig allerdings, dass die elektrische B-Klasse serienmäßig nicht mal mit einem Navigationssystem ausgestattet ist, das einem neben dem rechten Weg auch die nächste Ladesäule zeigen kann. Die komplette Ausnutzung des Akkus lässt sich Mercedes in den USA selbstbewusst mit 800 Dollar zusätzlich bezahlen. Erst dafür gibt es auf Knopfdruck den so genannten „Range Modus“ mit bis zu 15 Prozent mehr Reichweite, einer heizbaren Windschutzscheibe und einer zusätzlichen Isolation.

Ohne Ladesäulensuche

Während die Mercedes B-Klasse ed im Sommer zu einem Preis ab 41.450 Dollar (knapp 30.000 Euro) in den USA mit einer ordentlichen, aber alles anderen als opulenten Serienausstattung startet, sieht es ab Ende 2014 in Europa deutlich karger aus. Um der Konkurrenz von BMW i3 und dem VW E-Golf die Stirn bieten zu können, sollte es jedoch auch hier deutlich unter 40.000 Euro beginnen. In den USA gibt es zudem ab Werk eine Achtjahres-Garantie für das im Boden verbaute Akkupaket. Verfügt die Batterie in dieser Zeit über weniger als 70 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit, muss Daimler das Akkupaket ersetzen. (fpi)