Fahrbericht: Skoda Octavia RS

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Der Octavia RS hat vorn keine Sperre, auch wenn die Kreativabteilung das andeutet. Stattdessen wird die Traktion dadurch verbessert, dass was unter Umständen die Traktion überfordern könnte einfach weggebremst wird. Das funktioniert leidlich. Wer es darauf anlegt, kann schnell durchdrehende Räder provozieren. Viel Gas in engen Kurven, womöglich noch kombiniert mit feuchter Straße zeigen die Grenzen des Frontantriebs deutlich auf.

Noch mehr Leistung

Mit mindestens 31.590 Euro ist der Octavia RS Combi kein billiges Vergnügen. Bei Ford gibt es einen Focus ST Turnier mit 250 PS ab 30.550 Euro, wobei die Chancen auf einen Preisnachlass dort besser sein dürften als bei Skoda, denn der aktuelle Focus wird spätestens im kommenden Jahr abgelöst. Er ist fahrdynamisch noch immer eine Bank, aber er ist kleiner und im Detail auch nachlässiger verarbeitet. Intern hat der Octavia RS weniger Konkurrenz zu befürchten. Zwar gibt es in den Kombiablegern von Seat Leon und VW Golf noch mehr Leistung, allerdings kostet das dann auch deutlich mehr. Und so kann Skoda wohl weiterhin damit rechnen, dass der RS-Anteil bei den Octavia-Käufern hoch bleibt.

(mfz)