Familienfreund: Peugeot 5008 im Fahrbericht

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Viel Stauraum

Sind alle sieben Sitze ausgeklappt, steht ein Gepäckraum mit 194 Liter Fassungsvermögen zur Verfügung. In der Konfiguration als Fünfsitzer gibt es 679 Liter, die auf großzügige 1754 Liter erweitert werden können. Ablagen in den vorderen Türen, ein klimatisiertes Staufach hinter dem Schalthebel und zwei Ablagen im hinteren Fußboden bieten darüber hinaus Platz für zahlreiche Kleinigkeiten. Angenehm großzügig ist das Raumangebot auch für Fahrer und Beifahrer. Das Cockpit ist relativ ausladend geformt und vermittelt keineswegs Kompaktklasse-Eindruck. Die große Windschutzscheibe und das optionale Panorama-Glasdach unterstützen das weitläufige Ambiente auf den beiden vorderen Plätzen. Die Sitze fallen allesamt ziemlich weich aus, zudem könnte der Seitenhalt etwas besser sein. Das Cockpit orientiert sich am Schwestermodell 3008 und ist hochwertig gestaltet. Der ausklappbare Multifunktionsbildschirm hingegen wirkt wie nachträglich eingebaut – eine in die Mittelkonsole integrierte Lösung wäre deutlich ansprechender.

Dynamischer Auftritt

Von außen betrachtet gefällt die zivile Optik des 5008 besser als der optisch ein wenig gewöhnungsbedürftige 3008. Die flach ansteigende Windschutzscheibe, ein leicht gewölbtes Dach und konturierte Kotflügel verleihen dem Franzosen einen dynamischen Auftritt. Der 4,53 Meter lange Kompaktvan reißt zudem das Maul nicht soweit auf wie andere Peugeots, was aber kein Design-Hinweis auf andere künftige Modelle des Herstellers ist. Neben den bei der Löwenmarke schon traditionell nach hinten gezogenen Scheinwerfern gibt es auch am Heck charakteristische Leuchteinheiten: Sie sind in L-Form gestaltet und nach ragen ebenfalls in die Karosserie hinein.

Zwei Benziner und zwei Diesel

Zur Markteinführung in Deutschland stehen vier Motoren zur Wahl, die abgesehen vom kleinen Selbstzünder allesamt die Euro-5-Abgasnorm erfüllen. Die beiden 1,6-Liter-Benziner leisten 120 und 156 PS, für die HDi-Motoren werden 110 beziehungsweise 150 PS angegeben. Der 2.0 HDi FAP 150 spricht gut an, ist schon im unteren Drehzahlbereich sehr spritzig und entwickelt ein maximales Drehmoment von 340 Nm. Der stärkere Diesel genehmigt sich laut Hersteller 5,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Als sehr leise erweist sich der 156-PS-Turbobenziner. Er überzeugt durch Ausgewogenheit und ermöglicht eine gleichmäßige Beschleunigung. Bereits ab 1400 Umdrehungen liegen die 240 Nm Drehmoment an. Peugeot nennt einen Durchschnittsverbrauch von 7,1 Liter.