Ford Focus: Dritte Generation feiert in Detroit Premiere
Die dritte Generation von Fords Kompaktem debütiert auf der North American International Auto Show (NAIAS) vom 11. bis zum 24. Januar. 2011 kommt der Neue in Europa und den USA auf den Markt
- hdi
Detroit (Michigan, USA), 11. Januar 2010 – Zu den wichtigsten Neuheiten, die auf der North American International Auto Show (NAIAS, 11. bis 24. Januar) präsentiert werden, zählt die dritte Generation des Ford Focus. Der Kompaktwagen basiert auf einer komplett neu entwickelten Plattform, die künftig zehn Baureihen im sogenannten C-Segment als Grundlage dienen soll. Zunächst wird die neue Plattform in den Van-Modellen C-Max und Grand C-Max auf den Markt kommen, die in der zweiten Hälfte dieses Jahres erwartet werden.
Vier- und Fünftürer auf der Messe
Auf der Messe in Detroit steht der neue Focus als Fünftürer mit Fließheck und als Viertürer. Den auf den US-Geschmack zugeschnittenen Viertürer mit Fließheck wird es nach Angaben von Ford-Deutschlandchef Bernd Mattes in Deutschland aber nicht geben. Dafür ist für Europa wieder ein Kombi geplant. Ob es den Focus wie bisher auch als Cabrio-Coupé geben wird, ließ Mattes offen. Auf den ersten Blick zu erkennen ist die neue Focus-Generation am weiterentwickelten "Kinetic Design", das "Energie in Bewegung" ausdrücken soll. Doch nicht nur eine schnittige Blechhülle kündet von den Neuerungen, auch eine geschwungen modellierte Mittelkonsole kennzeichnet den Neuen. Ford betont, dass besonderen Wert auf Verarbeitungsqualität gelegt wurde und dass sich die verwendeten Materialien wie Softtouch-Oberflächen an Premium-Limousinen orientieren.
Fahrwerk neu abgestimmt
Doch auch unter dem Blech hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan. Die Agilität und die Lenkpräzision sollen besser sein, der Federungs- und Abrollkomfort wurden optimiert. Dazu wurde das Fahrwerks-Layout überarbeitet. Das betrifft die Schwertlenker-Hinterachse ebenso wie die vorderen und hinteren Fahrwerksrahmen. Ein neues "Dynamic Cornering Control"-System kümmert sich um mehr Kurvenstabilität, indem ein so genanntes "Torque vectoring"-System die Verteilung des Drehmoments auf die angetriebenen Vorderräder regelt. Das soll zudem das Untersteuern reduzieren sowie mehr Traktion bieten. Hinzu kommt eine vollständig neu entwickelte elektrische Servolenkung. Sie soll bei hohen Geschwindigkeiten präzisere Rückmeldungen liefern und beim Einparken besonders leichtgängig sein.