Im Test: Skoda Fabia Combi 1.0 TSI

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Das Platzangebot des Skodas weiter vorn entspricht dem eines geräumigen Kleinwagens: Sind die Eltern keine Riesen und die Kinder noch keine Teenager, sollte das langen. Schade nur, dass Skoda im Fabia auf dem Beifahrersitz keine Isofix-Haken anbietet. Im größeren Octavia (Test) ist das für kleines Geld möglich.

Sinnvolle Kombination

Der Fabia Combi ist unverhandelt ab 14.090 Euro zu haben. Enthalten ist in diesem Preis aber eine Ausstattung, die wohl nur echte Sparfüchse glücklich machen wird. Wir raten zur mittleren Linie „Ambition“ mit dem 95-PS-Motor. Diese Kombination kostet als Combi 17.390 Euro. Was dann noch fehlt, lässt sich für vergleichsweise wenig Geld hinzuordern, die teuerste Version „Style“ ist keinesfalls komplett ausgestattet. Einer der kostspieligsten Posten in der Preisliste sind die LED-Scheinwerfer, die es nun erstmals im Fabia gibt. Sie bieten einen tatsächlichen Mehrwert gegenüber den Halogenlampen, weil sie die Straße sichtbar besser ausleuchten.

Zu teures Navi

Zweifelhaft erscheint uns dagegen das Werksnavigationssystem Amundsen. Es kostet einzeln 1160, im Paket 1090 Euro. Das erscheint überreichlich und wird vermutlich nur von Menschen geordert, die es täglich brauchen. Spätestens dann, wenn man die Routenführung nur gelegentlich nutzt, reicht auch ein Handy mit Android oder iOS. Denn Mirror Link, Android Auto und Apple CarPlay sind laut Preisliste vom 27. Juli 2018 ab der Ausstattung „Ambition“ serienmäßig. Wer angesichts dessen mehr als 1000 Euro in ein fest installiertes Navi investiert … wird schon wissen, warum er das tut. Online-Verkehrsdaten gibt es erst nach einer Registrierung. Wer dann ein Hotspot auf dem Handy eröffnet, bekommt Nachrichten, freie Parkplätze und Verkehrsdaten aus dem Netz.

Die Überführung zahlte der Hersteller, die Spritkosten übernahm der Autor. (mfz)